Weitere Infos Zum Thema gibt's hier: Bedeutung von Glaube und Religion in der heutigen Gesellschaft www1.wdr.de/nachrichten/kirchenmitgliedschaft-untersuchung-glauben-100.html www.br.de/nachrichten/bayern/reformbewegung-wir-sind-kirche-jahrestagung-in-wuerzburg,TxmS1J2 www.deutschlandfunkkultur.de/braucht-der-mensch-religion-102.html Religion in der Kritik www.swr.de/swr2/wissen/swr2-wissen-aula-2020-02-09-100.html www.br.de/nachrichten/bayern/di-kinderschutzexperte-zollner-kritisiert-bischoefe,ToGjN8M www.wiwo.de/politik/deutschland/kirchenaustritte-2023-immer-weniger-mitglieder-warum-austritte-erneut-auf-rekordhoch-sind/28423608.html www.ndr.de/fernsehen/sendungen/panorama3/DITIB-Moscheegemeinden-Fragwuerdige-Spendenpraxis,ditib214.html
Atheist*innen!? Teilnehmer*innen!? Sprachdivergenz darf nicht von Euch gefördert werden, denn es ist nicht der Auftrag des ÖRR die Gesellschaft zu spalten oder zu indoktrinieren. Sprache hat sich in einer Demokratie IMMER von unten nach oben zu entwickeln und darf nicht von den Medien und der Politik auferzwungen werden. Wenn Ihr nicht dieser Meinung seid oder es nicht besser versteht, wechselt bitte in eine Sparte, die weder von Steuern noch Gebühren finanziert wird. Schreibt und sprecht einfach Deutsch und nicht Regenbogenorkisch. Vielen Dank.
Ich wünsche euch das Team auch Gottes reichen Segen.Das auch er euch behütet und auch ihr von seiner Liebe hört und auch ihr zu ihm findet...Gott beschütze euch❤🙏😊
Man sollte bedenken: Atheismus ist der natürliche Zustand des Menschen, jeder wird als Atheist geboren denn Babys haben keine Vorstellung von gar nichts, schon gar nicht von einem Gott. Erst durch indoktrination entsteht der Glaube. Würde man niemandem von Göttern erzählen, gäbe es keinen Glauben.
@@Stefan-1978 Doch Gott der Himmel und Erde gemacht hat ...Siehe die Bibel was er alles Vorausgesagt hat und es den Propheten und Jüngern gesagt hat ....Jesus Christus ist auf Die Welt gekommen und ist für uns ans Kreuz gegangen.......
Es ist soooooooo angenehm sich diese Diskussion anzuhören, weil es zeigt, dass zwei Menschen, die unterschiedliche Ansichten vertreten absolut auf Augenhöhe diskutieren können ohne sich zu verunglimpfen! Beste Folge seit langem!
@@unbubble Ich glaube dass es Religion & Glaube heutzutage nichtmehr braucht. Früher war das vielleicht notwenig um den Menschen einen Art "Verhaltenskodex" aufzuerlegen. Heute finde ich das nichtmehr zeitgemäß - ICh finde besonders die Prämisse "Tu was "Gott" will, sonst kommst du ins Fegefeuer" doch etwas übertrieben. Trotz allem muss ich dazu sagen, dass ich niemanden seinen Glauben absprechen möchte. Wenn jemand in seinem Glauben die Erfüllung gefunden hat, dann ist das toll "go for it" Für mich sind Religion und Globuli auf einer Stufe. "Wirkt nicht über den Plazebo Effekt hinaus", tut aber auch keinem weh ;)
@@jennyfair1846 Ich finde Religion und Glauben ist in heutiger Zeit relevanter denn je. Man sieht doch an der jüngeren Generation, dass sie scheinbar ziemlich lost sind. Früher konnte man sich an einen vermeintlichen Gott richten.
Religiose Menschen haben zwar eine Religion, aber keine wirkliche Gottes Beziehung. Mit der Religion wird ein Barster Missbrauch getrieben. Religion ist der Wurzel von vielen Übel!
@@jurgenbohrmeister984 Das hat ja bei den atheistisch-kommunistischen Staaten super und ausgesprochen human funktioniert ; ) Geschichte lernen mein Lieber😛
Danke für die Einladung, Bernd intensiv zu verhören hat wirklich großen Spaß gemacht und ihr habt eine tolle Folge daraus geschnitten (aus meiner biased Perspektive)!
@@kuras9169 Was für ein Fiasko? Das waren gute Folgen. Ein paar Ideologen habe das in den falschen Hals bekommen und ne Schlammlacht begonnen, die absolut an den Haaren herbeigezogen wurde. Ich hoffe auf jeden Fall, dass neue Folgen kommen werden.
@@BiasedSkeptic ich bin mir nicht sicher, was passiert ist. Aus meiner Sicht habt ihr verschiedene Themen sachlich besprochen und auf einmal wurden Vorwürfe geäußert, dass das Format zur alternativen Rechten gehöre oder deren Narrative verbreite. Der Vorwurf war als reiner Zuschauer abstrus.
Ich habe diese Folge trotz diametral unterschiedlicher Meinungen als sehr angenehm und respektvoll empfunden. Was ein bisschen gefehlt hat, war der Dialog. Es ist sehr deutlich geworden, dass Matthias neugierig auf die Gedankenwelt seines Gegenübers war, leider fehlte mir das von der Gegenseite.
@@BiasedSkeptic Hatte jetzt aber ehrlich auch nicht das Gefühl das er eine Chance hatte Fragen zu stellen da du so intensiv nachgefragt hast. Kann natürlich durch den Schnitt so wirken, das weiß ich natürlich nicht =)
Ist eventuell aber auch schwieriger von der Seite aus Fragen zu stellen, da ja wie im Video gesagt die eine Seite positive Vorstellungen hat, während die andere Auffassung im Grunde genommen nur diese Vorstellungen verneint. Aber ist nur eine Vermutung.
Hi meikezal, vielen Dank, dass du deinen Eindruck mit uns geteilt hast! Falls du dich in die Perspektive von Bruder Bernd Beermann hineindenken kannst: Was hättest du Matthias gefragt?
Knifflige Frage, da ich selbst eher Matthias Standpunkt teile. Vielleicht ein wenig mehr Interesse bei der Frage woran ein religionsloser Mensch seinen moralischen Kompass ausrichtet oder im schlimmsten Fall ausrichten könnte ? Oder aber was es heißt, ein Leben zu führen, dessen Ende auch final ist und nicht die erste Stufe zu etwas anderem? Es muss ja Dinge geben, die an einem anderen Glaubenssystem Neugier auslösen oder einem auch fragwürdig erscheinen. Mir zumindest geht es so, wenn ich mal die Chance habe, ein offenes Gespräch mit Menschen zu führen, die eine Sicht auf das Leben haben, die sich von meiner unterscheidet. Ich habe dann tausend Fragen ☺️
Vielen Dank für dein großes Lob! Wir freuen uns sehr, dass dir die Ausgabe so gut gefallen hat. 🤗 Falls du das teilen möchtest: Wie stehst du zum Thema?
Ich wurde christlich erzogen, bin aber inzwischen nichtmehr gläubig und stehe vor allem nichtmehr hinter der Kirche. Trotz Allem sitzen in dieser Diskussion zwei inspirierende Männer & von dieser Diskussionskultur könnte sich unsere Gesellschaft eine große Scheibe abschneiden.
Hi katja, vielen Dank, dass du das mit uns geteilt hast! 😊 Freut uns sehr, dass dir die Diskussion gefallen hat! Konnte Matthias deine Meinung vertreten? Oder siehst du das Ganze nochmal anders?
Wenn es keinen Gott/Schöpfer Allmächtigen gibt dann macht es auch keinen Sinn sich als Humanist zu bezeichnen, denn was ist denn human oder nicht human ? Was ist schon Moral ? Gesetz ? Liebe ? Usw Was ist denn der Sinn meines Lebens ? Wenn alles nur Produkt des zuffals ist kann man sich auch gleich den Schuss geben... Eine nicht Existenz eines Gottes bedeutet somit das es nichts objektives gibt, sondern alles ist nur noch subjektiv und somit verliert alles jeglichen Wert. Töten, Blutvergießen, Sexueller Missbrauch und alles andere können wir nicht mehr als Unmoralisch gelten lassen. Weil es doch nur ein Sozialkonstrukt ist wie alles andere auch... Also fatalle Konsequenzen bringt es mit sich. Johannes 3:36: "36 Wer an den Sohn glaubt, der hat ewiges Leben; wer aber dem Sohn ungehorsam ist, der wird das Leben nicht sehen, sondern der Zorn GOTTES bleibt auf ihm.“"
Zeit für Gottlosigkeit in der Politik! Jeder soll daran glauben, woran er möchte. Doch die engen Verflechtungen zwischen Kirche und Staat wie Religionsunterricht, Staatsleistungen oder dem kirchlichem Arbeitsrecht gehören abgeschafft.
@@kevinglucose4057Ich vermute mal er meint zum einen, dass sich der Staat als Geldeintreiber für die Kirche inszeniert (Kirchensteuer) und die Gehälter der Pastoren die der Staat aus eigenen Mitteln bezahlt. (Nicht nur aus der Kirchensteuer).
Ich finde diese Folge sowas von gelungen - unterschiedliche Sichtweisen zweier sehr differenzierter Menschen. Das ist anregend, sich mit dem eigenen Standpunkt auseinanderzusetzen und da nochmal nachzufeilen. Danke fürs Teilen.
Kann keine spezielle Stelle nennen. Matthias' kritische Fragen und Bernds ruhige Antworten (z.B.bei der Frage nach "Mehrwert" von Religion). Auch die Eingangsfragen fand ich diesmal interessant und hab mit Freunden über "Konsum oder Verzicht" diskutiert.
@@juli_august: "... Bernds ruhige Antworten ..." > Ich erachte die meisten Erwiderungen Herrn Beermanns eher als Ausflüchte & mental Gymnastik denn als "Antworten". Da ist es mir dann auch ziemlich egal, wenn er dabei "ruhig" bleibt.
Äußerst angenehme Diskussion, trotz so fundamentaler Unterschiede. Keine albernen ad-hominem Argumentationen, kein emotional aufgeladenes Herumgeschwurbel sondern schlicht und ergreifend sachlich und auf hohem Niveau geführt. Davon dürfte sich manch 13 Fragen-Runde gern eine dicke Scheibe abschneiden.
Problematisch sind eigentlich immer nur Menschen die Religion oder andere Überzeugungen als Vorwand nutzen um den eigenen Willen durchzudrücken oder wenn die Überzeugung Leben gefährdet. Ist eigentlich wie mit allen Erfindungen der Menschen. Am Ende kommts darauf an wie damit umgegangen wird.
(Die jüdisch-christlich-islamische) Religion erhebt den (Aber)Glauben zur Tugend & verteufelt den Zweifel. Schon allein deswegen sollte man sie ablehnen.
Stimmt, institutionelle Religion, die über den Humanismus hinausgehen, eignen sich leider viel zu gut, um durch machtgetriebene Auslegungen eigentlich politisch motiviertes Leid zu erzeugen.
Menschen die an Aliens glauben können auch (nach der Logik des Arguments) behaupten, dass ANDERE Menschen nicht beweisen können, dass es Aliens nicht gibt. Das kann man unendlich weit spinnen, mit beliebig vielen Beispielen. Der Grund wieso es bei Religionen aber deutlich normaler ist daran zu glauben, liegt daran dass sie so sehr in der Bevölkerung etabliert ist. Sie ist normalisiert, auch vom Staat und das im Gegensatz zu dem Glauben an Aliens, der in die Richtung Verschwörung geht.
Ganz tolles Format. Schön, wie immer wieder unterschiedliche Menschen mit unterschiedlichen Meinungen sich zivilisiert und angenehm unterhalten können (heutzutage sehr selten).
„Auch wenn man noch nicht beweisen kann, dass es Nessie gibt, kann man auch nicht beweisen, dass es Nessie nicht gibt.“ habe ich so am Loch Ness gehört und folgt der selben Argumentation wie der Christ hier, ergibt aber wenig Sinn.
@@zewa8904 Ach ja, das "Spaghetti-Monster"-Argument. Der Vergleich hinkt. Die Beispiele die ihr bringt sind nicht zufällig gewählt, es sind alles Phantasiewesen die wenig kulturelle und psychologische Tiefe besitzen. Wenn überhaupt müsste man Glauben mit echten archetypischen Bildern vergleichen, mit Erleben einer klaren Sternennacht oder dem Moment, in dem man emotional den eigenen Tod realisiert. Der Wunsch nach mehr als der blossen Existenz, nach Transzendenz. und Sinn. Zu solchen Themen sollten auch Atheisten sich mehr Gedanken machen, (das ist nicht den Gläubigen vorbehalten), sich nicht mit Hedonismus und Sinnlosigkeit zufrieden geben. Dann kann ich Atheisten auch wieder mehr respektieren...ihr macht es mir wirklich nicht leicht.
@@zewa8904die einzig ehrliche Antwort ist, dass all diese Wesen im Reich der Phantasie existieren und es auf unbestimmte Zeit keinen physischen Beweis ihrer Existenz geben wird und es von daher legitim ist an eine Existenz zu glauben und genauso diese Abzulehnen.
Ist ja auch ironischerweise nach der Scholastik ein falsches Argumentationsmuster - die Scholastik, die von der Kirche als wissenschaftliche Methode erfunden wurde =D
Ja, das finde ich auch recht fragwürdig. Vertritt man diese Logik, müsste man ja eingestehen, dass man auch an diese ganzen Dinge glauben müsste oder dass der Glaube daran gleichwertig ist. Aber das tut ein religiöser ja nicht. Wieso ist dann ausgerechnet sein glaube, der richtige und nicht alles andere, wo man die Nichtexistenz nicht beweisen kann? Wieso denken sie, dass Leute falsch liegen, die mit der gleichen Begründung daran glauben, dass ihr Verhalten richtig sei, wenn sie Leute umbringen? Irgendwie bleibt diese Fragestellung immer noch offen und es fühlte sich beim Beispiel Astrologie wie ein Ausweichen an.
@@joowwwllllll666: "[Ich hätte mich in der Diskussion] als Agnostiker [positioniert,] genau zwischen den beiden." > Beim _(A)Theismus_ geht es gemeinhin um den _(Un)Glauben_ an & beim _(A)Gnostizismus_ um das _(Un)Wissen_ um einen "Gott". Demnach gibt es _"(a)gnostische (A)Theistinnen"._ Zu welcher Gruppe zählen Sie sich?
Ich bin schon vor einer Weile auf den RUclips Kanal Biased Sceptic gestoßen und habe ihn seitdem schon oft weiterempfohlen. Also auch hier, gönnt euch Matthias Kanal! :) Super schönes Gespräch, tolle Fragen. Hätte noch länger sein können.
Der wissenschaftliche Religiöse ist krass reflektiert. Find ich sehr erfrischend was er mitteilt. Gerade seine ersten Sätze und das zeigt das nicht jeder der religiös ist gleich auch keine guten Werte im Leben hätte. Danke für dieses Format!
Wer christlich religiös ist und sich tatsächlich an die Biebel hält kann keine schlechten Werte im Leben haben. Das Christentum ist die Religion der Liebe und kann humanitärer nicht sein. Wir sind aber Menschen und fallen den verlockenden Sünden zu Opfer, da wir über einen freien Willen verfügen. Daher ist auch kein Mensch perfekt, laut christen kann das nur Jesus, also Gott sein.
Können wir so definieren. In der Praxis wird Atheismus oft mit 'Glauben an die Wissenschaft' gleichgesetzt. Teils von Agnostikern. Teils von 'bekennenden Atheisten'. Jetzt könnte angemerkt werden das ich an wissenschaftliche Methoden nicht glauben kann, so wie ich an einen Glaubensgrundsatz glaube. Wenn ich mir aber ganz persönlich anschaue wie Leute in meinem Umfeld mit Studien und wissenschaftlichen Texten um sich werfen die sie eigentlich nicht verstehen, frage ich mich ob das nicht auch nur Glauben an das ist, was auch immer diejenigen in diese wissenschaftlichen Texte hineininterpretieren.
@@MrPuschel Atheismus und Wissenschaft haben aber per se nichts miteinander zu tun und ich kenne auch keine Atheisten, die das miteinander gleichsetzen. Habe ich bisher nur von einem befreundeten Moslem gehört, was ich jedoch sehr bedenklich finde
sehr angenehme Folge dieses Formats, v.a. der Fokus auf das gemeinsame Gespräch am Ende, das 50% der Zeit einnimmt. Vielen Dank für die spannende Folge!
Hat nix mit dem Inhalt zu tun aber, bekommen eure Gäste eigentlich vorgeschrieben irgendeinen Spruch rauszuhauen wenn sie diesen Anzug bekommen? 😀 Keine Ahnung ich würde den Anzug einfach dankend entgegennehmen und kommentarlos anziehen... aber alle von euren Gästen hauen dazu immer irgendeinen Spruch/ Kommentar raus XD Würde wirklich nur mal gerne wissen ob jemand in der Redaktion von euch die Anweisung gibt "kommentier doch bitte nochmal den Anzug"... ist mir nur aufgefallen XD btw. Ich liebe eure Videos. Dieses ist seit langem mein neuer favorite geworden
Ja das habe ich mich auch gefragt und Matze auf seinem Kanal in seiner Reaktion noch mal angesprochen. Das war wohl die einzige gestellte Szene. Ohne die hätte ich mir keine Sorgen zur Authentizität des Gesprächs gemacht also lieber weglassen. Ansonsten tolle Folge.
Dass eine wissenschaftliche Ausbildung nicht unbedingt die Auswirkungen (früh)kindlicher Indoktrination rückgängig macht, sieht man u.a. auch an Prof. Harald - _"Ich bin vom Scheitel bis zur Sohle Protestant."_ - Lesch. _"Smart people believe weird things, because they skilled at defending beliefs they arrived at for non-smart reasons."_ [Michael Shermer] (Kluge Leute glauben seltsame Dinge, weil sie darin geübt sind, Überzeugungen zu verteidigen, zu denen sie aus unklugen Gründen gelangt sind.)
Super interessantes und von beiden sehr schön geführtes Gespräch. Was mir bei solchen Diskussionen nur immer fehlt, ist die Differenzierung zwischen Glauben, der Religion und der Kirche. Wobei ich letztere zwei Punkte als die gefährlicheren in unserer Gesellschaft betrachte. Glauben kann man vieles, was auch solange man es für sich selbst tut und es keinem aufzwingen möchte, völlig in Ordnung ist. Aber eine Religion bewirkt oftmals eine Ausgrenzung der Menschen, die dieser Ideologie nicht folgen. Nicht jeder der mit seinem Glauben anders umgeht oder ihn anders lebt, ist deswegen gleich ein "schlechter Gläubiger" oder "schlechter Mensch". Und dieses "anders" beziehe ich hier auf "anders" im Vergleich zu den Vorgaben bzw. Interpretationen mancher Religionszugehörigen. Spätestens ab da wird es gefährlich, wenn eben "andere" als "schlechter" angesehen oder sogar so behandelt werden. 2 Menschen mit dem selben Glauben, der eine verzichtet auf die Ehe, der andere nicht. Keiner von beiden ist "schlechter" als der andere. Genauso ist beispielsweise ein Atheist oder Agnostiker nicht schlechter als ein Gläubiger. Vielleicht doofes Beispiel, aber ich hoffe ich konnte alle Punkte nachvollziehbar rüberbringen 😅
Hi @earthwalker_andi, vielen Dank für deinen Kommentar und dass du diesen wichtigen Aspekt eingebracht hast. Du hast recht, dass die Begriffe Glaube, Religion und Kirche zu unterscheiden sind. Wie hätten wir das deiner Meinung nach in der Diskussion besser umsetzen können?
Sehr schöne Diskussion die, so habe ich es empfunden, sehr auf Augenhöhe und mit viel Respekt geführt wurde. Beide Herren kamen sehr sympathisch rüber 🥰 für mich ist Religion sehr vergleichbar mit Sprache und Kultur. Wie wir aufwachsen und was uns in dieser Zeit prägt ist immer ein wichtiger Aspekt was mal aus uns wird. Mit gewissen Sachen davon wird man sich gute identifizieren können und andere Sachen legt man ab. Ich wurde auch sehr katholisch sozialisiert, ein Großteil meiner Familie lebt diesen Glauben auch. Ich bin nun 47 und mit 30 habe ich mich dann endgültig entschlossen aus dieser Kirche auszutreten, ich konnte mich eben nicht mit den Ansichten und Verhalten identifizieren. Ich glaube an Liebe, Hoffnung und Toleranz und ja auch an eine Existenz nach dem Tod, aber das hat nicht viel mit dem katholischen Bilder von jenseits zu tun. Mir geht’s dabei sehr gut und ich wurde dafür auch nicht von meiner Familie in irgendeiner Weiße verurteilt. Ich finde solange eine Religion und die damit verbunden Handlungen keinen anderen verletzten oder einschränken kann jeder an das Glauben was er will - ob an einem Gott oder das es das nicht gibt. Der eine spricht französisch und lebt sein Leben lang in Frankreich, der andere zieht weg und lernt eine andere Sprache. Der eine glaubt der andere nicht - solange jeder damit wie er die Welt sieht glücklich ist und wir uns darüber respektieren und auf Augenhöhe auch gerne darüber diskutiert ist doch alles klasse. Traurig ist es eben wenn Religion oder Glaube andere verletzt, was wegnimmt, verurteilt usw. wieviel leid die Welt davon tragen musste ist unbeschreiblich und da hoffe ich das wir uns mal weiter entwickeln und so etwas nicht mehr haben.
Hi maxi, danke, dass du dir die Zeit genommen hast, um deine Gedanken mit uns und der Community zu teilen! 😊 Konntest du die Argumente beider Seiten nachvollziehen?
Einerseits tolle Idee und auch tolle Umsetzung. Zumindest unterm Strich, denn ich fand es wurde sehr oft dazwischengeredet und insgesamt war das Gespräch recht einseitig. Aber der intellektuelle Unterschied zw. den beiden war halt auch krass. Zudem die Sicherheit und das Alter. Ich hätte mir eine flüssigere Diskussion auf Augenhöhe gewünscht. Trotzdem Danke! für die insgesamt gut gelungene Umsetzung.
Was für eine tolle Folge. Ich bin evangelisch geboren und habe immer wieder in mit meinem Glauben gehadert. Mittlerweile würde ich mich selbst als Atheistin beschreiben. Trotzdem spürt man immer wieder ein gewisses ziehen in Richtung der Religion. Wenn ich Bernd zuhöre ihn als Menschen sehe, sehe ich wie bei vielen Christen eine besondere Ausstrahlung, die mich fasziniert und das kann ich nicht leugnen. Sie verschließen nie ihre Ohren gegenüber anderen Menschen und das ist bewundernswert. Matthias verfolge ich schon lange in seinen Videos und habe mich schon oft gefragt, wann er endlich in ein Format eingeladen wird. Seine Analysen und Argumentationen sind unfassbar stark und griffig. Ich höre ihm sehr gerne zu. Außerdem würde ich echt gern mal mit ihm essen gehen🤣 oder eine Therapiestunde haben, ich glaub der würd mein Gehirn so durchwaschen.🤣(tut mir leid, das war jetzt etwas unprofessionell) 😀😀😀
Auch auf die Gefahr hin jetzt klug zu scheißen :-) Streng genommen bist Du nicht evangelisch geboren, denn geboren werden wir alle als "weißes Blatt". Du bist allenfalls evangelisch aufgewachsen und wurdes evangelisch sozialisiert. Ich freue mich aber sehr für Dich, dass Du in der Lage warst, Dich von dieser religiösen Sozialisierung (vielleicht sogar Indoktrinierung) zu emanzipieren. Das schaffen leider nur die starken, kritischen Geister.
Wenn Du dich zur Religion noch gezogen fühlst dann bist Du eher Agnostiker als Atheist. Atheismus ist das ablehnen von Gottesbehauptungen aufgrund fehlender Belege. Ich fühle mich von Religion abgestoßen, nicht angezogen.
@@Egooist.Wenn Glauben und Aberglauben gleich kategorisiert werden, dann ist das herablassend und herabsetzend. Ohne wenn und aber. Menschenfreundlichkeit geht anders. Wer dann noch missionarisch andere mit solchen Mitteln vom Atheismus überzeugen will, der ist nur ein Fundamentalist.
Der Glaube kann Menschen in überfordernden Situationen Kraft verleihen, und darüber hinaus bietet er Orientierung, insbesondere im Bereich der Moral. Allerdings darf der Glaube niemals zu einer verblendeten Ideologie verkommen, die lediglich Hass zum Ziel hat.
Das stimmt nicht. Wir WISSEN aus Untersuchungen, dass Glaube nicht nur die "Illusion" von Kraft und Orientierung verleiht, sondern in Krisensituationen einen echten Resilienzfaktor darstellt. Die stärkste Studie dazu ist für mich die Nonnenstudie.@@Sul227
Er kann aber auch viel, sehr viel psychischen Schaden anrichten. Wie viele Menschen haben unendlich gelitten weil sie ihre Religion nicht mit ihrer Homosexualität unter einen Hut bringen konnten und können.
Wenn man seine Weltanschauung auf dogmatischen Texten von weitestgehend ignoranten, intoleranten, naiven & unethischen Männern aus der Bronze- & Eisenzeit basiert, sind kognetive Dissonanz & andere Konflikte programmiert.
Das war wirklich eine sehr gute Gesprächsrunde. Bruder Beermann hat es ziemlich gut auf den Punkt gebracht, als er sagte, dass er als Kind einer katholischen Familie geboren wurde. So geht es vielen von uns, wir werden in diese Familien mit diesen Glaubensstrukturen hineingeboren, ohne ein Mitspracherecht zu haben. Weshalb ein Großteil der Kinder später selbst gläubig sind. Mir selbst ist es nicht anderes ergangen, ich wurde ebenfalls in einer katholischen Famile großgezogen. Heute bin ich jedoch Atheist - lustigerweise, hat mir die Bibel dazu verholfen - als ich zum ersten Mal selbstständig dieses Buch gelesen habe, war ich schockiert über die Dinge, die an Widerwärtigkeit nicht übertreffen zu waren. Als ich darauf meine Eltern damit konfrontierte, wussten diesen nicht einmal etwas von diesen Passagen aus der Bibel, da ihnen selbst auch nur die "guten Dinge" sorgfältig herausgepickt und vorgekaut wurden. Seitdem glauben meine Eltern zwar noch an Gott, aber haben der Kirche komplett den Rücken zugewandt, sind auch bereits seit über ein Jahrzehnt ausgestiegen.
Also ich bin in einer atheistischen Familie aufgewachsen, da hatte ich ja auch kein Mitspracherecht, wie willst du das Problem jetzt lösen? Gesetzlich vorschreiben das Kinder agnostisch erzogen werden? Schließlich hat man mich als Kind ja auch belogen.
Genau so ging es mir auch. Katholisches Umfeld, als Jugendliche die Bibel gelesen und nach einigen Jahren des Nachdenkens war mir klar, dass jeglicher Götterglaube für mich Bullshit ist.
@@johanneskaplan2506Aber dein Fall ist ja unproblematisch, denn im Normalfall wirst du ja dann mit kirchlichem Glaube nicht konfrontiert. Man kann auch sagen, du bleibst quasi unwissend. Es ändert aber nicht viel. Anders ist es aber wenn dir Glaube aufgezwungen wird. Dadurch kann man nur sehr schwer loslassen.
Nö Unwissend wäre man wenn man AGNOSTISCH aufwachsen würde, was quasi unmöglich wäre da die allermeisten Fragen mit "weiß keiner" beantwortet werden müssten. Mir hat man aber gesagt das es keinen Gott gibt. Das ist etwas fundamental anderes..@@hawkhunter3256
Es gibt überabzählbar viele verschiedene Götter, Kräfte, und sonstiges, die sich gegenseitig ausschließen, aber die ja rein hypothetisch real sein könnten weil ich sie nicht zweifelsfrei widerlegen kann. Also wohin führt dieses "Du kannst meinen Gott nicht widerlegen"- Argument eigentlich? Warum sollte man es so selektiv nur auf bestimmte Götter anwenden?
Das mit dem "Beweisen, dass es etwas nicht gibt" ist halt Blödsinn. Dann kann jeder alles behaupten und man muss es als wahr bezeichnen, weil es nicht widerlegbar ist. So funktioniert Logik nicht
Mich hätte es unglaublich interessiert, wie dann das Studium / die Promotion so war, wenn Bernd da ja schon Ordensbruder war - das ist eine Situation, die ja komplett fern ab meiner Lebensrealität ist und war. Definitiv wieder ein sehr spannendes Gespräch - das Ding mit der Bibel ist halt, allein durch die zahlreichen Übersetzungen und eben damit auch Übersetzungsfehler, ist es ja völlig klar, dass der Begriff der "Wahrheit" da nicht unbedingt adäquat ist. Insofern wäre es spannend gewesen, da noch einen Religionswissenschaftler da zu haben, der sozusagen eine Mittelposition hätte einnehmen können. Per se mag ich den Gedanken, dass ich durch eine christliche / katholische Sozialisierung eine Grundbasis zu haben, von der ich in meiner Ethik ausgehen konnte. Auch, wenn ich diese nicht mehr 100%ig annehmen würde. Danke für das Video, und es war schön, Biased Sceptic außerhalb der Präsentationssituation zu sehen :)
7 Komm wieder zur Ruhe, meine Seele, denn der HERR hat dir Gutes erwiesen. 8 Ja, du hast mein Leben dem Tod entrissen, mein Auge den Tränen, meinen Fuß dem Straucheln. 9 So gehe ich meinen Weg vor dem HERRN im Land der Lebenden. (Psalm 116,7-9)
@@isabelleskiss: "... Psalm 116,7-9 ..." > _"To argue with a man who has renounced the use & authority of reason, & whose philosophy consists in holding humanity in contempt, is like administering medicine to the dead, or endeavoring to convert an atheist by scripture."_ [Thomas Paine] (Mit einem Menschen zu debattieren, der der Verwendung & Autorität der Vernunft entsagt, & dessen Philosophie darin besteht, die Menschheit zu verachten, ist wie die Verabreichung von Medizin an Tote oder der Versuch, eine Atheisten mittels Heiliger Schrift zu bekehren.)
@@patriklodwig: "Lass uns ... beten." > Gebete sind wie Homöopathie, sie wirken nachweislich nicht über den Placebo-Effekt hinaus. @patriklowdwig: "Der Herr möge ihn segnen & ihm begegnen." > Dass sich mir bisher keinerlei Götter offenbart haben, spricht für deren Gleichgültigkeit oder deren Inexistenz. So oder so, sind sie nicht mein Problem.
Ein sehr spannendes Gespraech! Schade nur, dass es relativ einseitig war: Nur von einer Seite kamen Fragen, von der anderen Antworten. Dadurch wirkte es so, als muesse man Glauben rechtfertigen. Andererseits koennte man von Atheisten auch viel lernen, weshalb Fragen seitens des Ordensbruders sicherlich bereichernd gewesen waeren. Die Antworten auf die (durchaus berechtigten) skeptischen Fragen waren sehr gut, ich wuerde Vielem zustimmen. Eine Ergaenzung haette ich noch zu der Frage, warum wir Religion brauchen, obwohl auch ein nicht-glaeubiger Mensch natuerlich gute Werte haben kann: Ich finde, ohne Religion fehlt es an Sinn. Ich kann bestimmte Werte vertreten, aber zu welchem Zweck? Letztendlich kann mir die Welt und das Leben ohne Gott doch egal sein. Schade, dass der "BiasedSkeptic" nicht mit dieser Frage konfrontiert wurde.
Dem stimme ich zu. Persönlich beantworte ich diese Frage damit, dass ich keinen Zweck/Sinn brauche, der mir extern aufgedrückt wird. Ich darf mir den Sinn selber suchen, das bedeutet für mich maximale Freiheit. Die Welt kann mir auch ohne Gott eben nicht egal sein, denn ich lebe darin. Der Zweck vieler Werte ist, das Zusammenleben, aber eben auch (und gerade dadurch) mein eigenes Leben zu verbessern.
@@annenarg Interessanter Ansatz. Ich verstehe, es geht darum, im Hier und Jetzt gut zu leben. Problematisch finde ich daran, dass dieser Ansatz egoistisches Denken befoerdern kann. So kann man auf absolute Gewinnmaximierung abzielen, ohne Ruecksicht auf andere zu nehmen, ohne dass das negative Folgen fuer das eigene Leben hat - eher im Gegenteil: Man "verbessert" ggf. durch die Ausbeutung anderer sein eigenes Leben.
Es wird immer so erzählt, als hätten Religionen die Moral erfunden. Dies ist aber nicht der Fall. Viele unserer Werte die wir heute vertreten, sind hart gegen die Religion erkämpft wurden. Gleichberechtigung und Menschenrechte, sind den meisten Religionen heute noch fremd.
@@loveartandscience6289 Das mag sein. Aber Religion hat den Egoismus ja auch noch nicht ausgemerzt. Und wenn es um Gewinnanhäufung geht, sollte besonders die katholische Kirche mal ganz still sein... Es ist unverschämt, was die Bischöfe da bekommen. Und sie begründen es sogar mit ihrer Religion. Egoismus passiert mit und ohne Religion. Erziehung ist wichtig.
Das finde ich auch, doch man geht da auch ziemlich weichgespült miteinander um. In den Kommentaren hier geht es dagegen hoch her. Was ich immer wieder erschreckend finde, sind die vielen Beleidigungen, die hier ausgesprochen werden.
Ich lehns ab, komplett mit Religion und allem. Aber mir ist pupsegal was andere machen, so lange sie mich oder andere nicht umstimmen wollen, oder ihre Religionsregeln irgendwie für die Allgemeinheit umsetzen wollen. Hauptsache niemandem schaden würd ich sagen, dann soll jeder machen oder glauben was er/sie will. Wenn jetzt aber ein Staat oder eine Person mich ablehnt weil ich Atheist bin, dann hab ich da kein Verständnis für und dementsprechend sinkt dann auch meine Sympathie im Gegenzug.
Ich schreibe das nochmal extra, auch wenn ich einen langen Text geschrieben habe: Es ist keine Sportart keinen Sport zubetreiben. Es ist keine Arbeit, nichts zu tun. Es ist kein Glaube, nicht zu glauben. Dieses Argument, Atheismus wäre auch eine Glaubensform, war vollkommen unschlüssig. Wäre schön gewesen, wenn das aus so ausdiskutiert werden würde.
Es geht doch vorallem darum, dass man eben nicht beweisen kann dass es keinen fott gibt. Und Atheisten glauben eben einfach nur, das es keinen gibt, so wie Christen zb glauben, dass es fott gibt.
Da hast du recht, allerdings nur dann wirklich, wenn man Agnostiker ist. Wenn man Atheist ist, ist es nochmal ein bisschen anders. Ich will nicht sagen, dass der Überzeugte Glaube an einen Gott dasselbe ist, wie der Überzeugte Glaube, dass es ihn nicht gibt, trotzdem ist beides ein Glaubenssatz.
@@TheKickerfreaknaja. Ich bin überzeugt davon, dass jeder Atheist bereit wäre an Gott zu glauben, sobald dieser einen tatsächlichen Hinweis darauf hat. Man sollte schon starke Gründe haben, wenn man „Gott“ annimmt.
@@TheKickerfreak Agnostiker machen sich es nur einfach. Ich weis auch gerade wirklich nicht, wie man es noch besser fomulieren könnte. Wie gesagt, ich glaube nicht. Es ist nicht der Glaube an die Nichtexistenz Gottes, es ist das Nichtglauben. Ich hab keine Glaubensgemeinde gegen Gott oder sowas. Das ist einfach ein kleiner Denkfehler.
Guter Beitrag. Hier sieht man, meiner Meinung nach, wie so eine Begegnung auf Augenhöhe ablaufen kann und wie nur ein bisschen verhärtete Fronten vorhanden sind. Schön, dass ihr auch leuchtende Beispiele in euerem mittlerweile recht großen Repertoire habt. PS.: Matze, sollen wir dich auch hier auf eventuell vorhandene Biases hinweisen? ;)
@@BiasedSkeptic möglicherweise ist die Intention hinter der Religion (bleiben wir bei abrahamitisch) zumindest in aktuell (nicht fanatischer) Anwendung weniger schlecht, als bei Astrologie. Da hinkt der Vergleich möglicherweise. Die Religionen haben ja (zumindest könnte man das behaupten) die Intention einen moralischen Grundsatz für das gesellschaftliche Miteinander zu geben. Astrologie hat nur den Zweck die Zukunft vorherzusagen und oder mittels irgendwelcher spiritueller Kniffe das Leben, das Umfeld und sich selbst zu beeinflussen. Einen Rahmen gibt sie aber kaum bis garnicht (ich sehe Horoskope nicht als gesellschaftlichen Rahmen an ) Mehr Biases fallen mir spontan nicht ein und das Beispiel war auch eher eine Spitzfindigkeit.
Eine sehr gute Folge mit zwei sehr angenehmen Menschen die sich gegenseitig zwar nicht verstehen aber sich mit viel Respekt begegnen. Passiert heutzutage oft zu selten (vor allem online). Bei dem Beispiel mit Astrologie könnte man sogar sagen, dass es mehr Basis hat als Religion. Die Planeten und Sterne gibt es und das die Sternzeichen (von der Erde aus) gewisse Muster ergeben die man interpretieren kann (wobei ich finde, dass viele Zeichen null so aussehen wie die Sternenkonstellation) stimmt ansich auch. Nur was man daraus für Schlüsse zieht ist Unsinn. Dementsprechend sehe ich das bei Religion genauso. Menschen, die heute noch gläubig sind und keinem Schaden sollen ruhig weiter gläubig sein. Leider ist unter dem Begriff "Religion" so viel schlimmes passiert, dass es besser wäre Religion hinter sich zu lassen.
Astrologie hat absolut keine Basis. Die Sternbilder sind keine Sterne, die nebeneinander liegen. Sie sind teilweise komplett woanders. Und Astrologie ist bis zum letzten Atom widerlegt.
Mit gefällt der Begriff des Agnostikers eher. Wo der Atheist sagt "es gibt keinen Gott", sagt der Agnostiker: "niemand kann es wissen ob es Gott gibt oder nicht aber die Chance ist eher gering, da man sonst genauso gut an den Weihnachtsmann oder ein fliegendes Spaghetti-Monster glauben müsste/könnte und alles was dazwischen liegt".
Auch wenn die Philosophie - aus, wie ich annehme, historischen Gründen - den Atheismus häufig immer noch als "es gibt keinen Gott" definiert, so begegnet einem im Alltag eher folgende Nutzung: (A)Theism = (Un)Glauben an einen Gott; (A)Gnostizismus = (Un)Wissen um einen Gott
Bei dem Skeptiker in dem Video könnte man den Eindruck bekommen er geht davon aus das es Gott nicht gibt, er bezieht also eine Position des Wissens 🤣@@Egooist.
Zu sagen, dass die Chance, dass es Gott gibt, eher gering ist, geht für mich schon wieder in Richtung Atheismus. Die ganz agnostische Sichtweise ist mmn. eher, dass sowohl Existenz als auch nicht-Existenz gleich wahrscheinlich sind.
@@loveartandscience6289: "Kant glaubte selbst an Gott ..." > Offenbar verstand Kant unter "Gott" jedoch etwas völlig anderes als jüdisch-christlich-islamische (Aber)Gläubige: _"Gott ist die moralisch-praktische sich selbst gesetzgebende Vernunft."_ [Immanuel Kant, Opus Postumun] _"Gott muss nicht als Substanz außer mir vorgestellt werden, sondern als das höchste moralische Prinzip in mir."_ [Immanuel Kant, Opus Postumun]
@@unbubble: "Was bedeutet das Zitat von Kant für dich in Hinblick auf die Diskussionsfrage?" > 1. Nochmals: Interessieren Sie sich wirklich dafür oder wollen Sie lediglich _traffic_ generieren? 2. Folgt man Kants Aufforderung, so dürfte es einem schwer fallen, dem weitestgehend ignoranten, intoleranten, naiven, dogmatischen & irrationalen Weltbild, das von den jüdisch-christlich-islamischen Texten aus Bronze- & Eisenzeit propagiert wird, etwas abzugewinnen.
Ich finde die Diskussion wirklich spannend und respektvoll. Beide Parteien wirken sehr intelligent und sind unvoreingenommen der anderen Person gegenüber. Diese professionelle Diskussionskultur würde ich mir bei vielen anderen Themen auch wünschen.
Boah krass, ich habe mir auch schon Gedanken über die Gefahren von Religionen gemacht und bin zu erschreckend ähnlichen Ergebnissen gekommen wie der Atheist hier,.dachte immer nur ich käme auf solche Gedanken, da ich das so noch nie irgendwo gehört habe...😅
@@ChrossoverLP Sehr viele. Fundamentalisten Schrecken vor Gewalt nicht zurück, hat man beim Terrorangriff der Hammas in Israel erst kürzlich gesehen, der Konflikt ist natürlich auch politisch motiviert aber der Hass und die extreme Gewalt werden vom Glauben befeuert. Auch im Christentum wurde Gewalt gegen Ungläubige eingesetzt ,Kreuzzüge und Inquisition hätte es ohne den Glauben nicht gegeben. Die Zeugen Jehovas bringt ihr Glaube dazu notwendige Bluttransfusionen abzulehnen, den Kontakt zur Familie abzubrechen wenn diese die Gemeinschaft verlassen. Der Glaube redet manchen ein besessen zu sein ,Geisteskrankheiten werden dann als solche nicht erkannt.... Ohne den Glauben wäre die Welt deutlich friedlicher.
Nette Leute, aber ehrlicherweise hätte ich mir gewünscht, wenn Bruder Beermann etwas offensiver christliche Apologetik betrieben hätte. In der Theologie gibt es nämlich deutlich stärkere Argumente auf die hier gestellten Fragen als dieses "Atheismus ist auch eine Art Glauben".
Apologetik = Scheinargumente, die uns der nicht falsifizierbaren Unterstellung (uneleganten Hypothese) namens "Gott", die keinerlei Erklärungskraft besitzt, keinen Schritt näher bringen.
@@BiasedSkeptic Bruder Beermann hat die beste "Apologetik" betrieben, die ein Christ bieten kann - er ist Dir als offener, zugewandter Mensch begegnet. Das Christentum nennt Liebe (agape) das Kernsymbol für Gott. Dieser blumige, nicht exklusiv christliche Begriff (Utopie) hält keiner philosophischen und wissenschaftlichen Analyse stand, er kann leicht verzweckt und missbraucht werden und doch hören die Menschen einfach nicht auf, von ihm zu stammeln und ihm voll Vertrauen und Hoffnung zu folgen... Manche schauen dafür auch in die Sterne...😉
Gute Diskussion. Wobei ich den Eindruck hatte, das Bernd in der Erklär-Rolle war und gegen argumentieren musste. Dort fand aus meiner Sicht keine Begegnung auf Augenhöhe. Auch Atheismus kann eine Ideologie sein und beansprucht die Wahrheit zu haben.
Immer gut wenn zwei Menschen mit unterschiedlichen Meinungen frei und ohne Hass miteinander reden! Ich finde es ist zumindest so wie ihr es geschnitten habt, aber sehr stark zu einer Aneinanderreihung von Argumenten gegen Gott geworden. Für mich mehr ein Kreuzverhör. Ich befürchte hier wurden viele wichtige Antworten weg gelassen.
@ME.N: "Ich befürchte hier wurden viele wichtige Antworten weggelassen." > Welche "wichtige Antworten" soll der Klosterbruder denn gehabt haben?! Basiert doch seine Religion / Weltanschauung zum großen Teil auf blindem (Aber)Glauben. _"Es ist aber der [Aber]Glaube eine feste Zuversicht dessen, was man hofft; & ein Nichtzweifeln an dem, was man nicht sieht."_ [Hebräer 11,1] "Gott" ist - ähnlich wie Magie - lediglich eine nicht falsifizierbar Unterstellung (unelegante Hypothese) ohne jegliche Erklärungskraft & daher Erkenntnis-theoretisch gänzlich sinnfrei. _"It's a meaningless panacea when we invent a god, that can do anything & be anything ... It serves as an answer to every question & as an explanation for nothing."_ [Matt Dillahunty] (Es ist ein bedeutungsloses Wundermitter, wenn wir einen Gott erfinden, der alles tun & sein kann ... Er dient als Antwort auf jede Frage & als Erklärung für nichts.)
Naja mir kommt es so vor als ob dieser Mönch sich Dinge aus der Religion herausgreift und das auslebt, und das was ihm nicht passt, weglässt. Ich selbst bin Ex-Moslem(muslimische Familie) und das Christentum kommt mir oft unschlüssig vor.
Hi @mephistoschalala3917, danke für deine positive Rückmeldung! Hat einer der Gesprächsteilnehmenden deine Meinung vertreten? Oder stehst du anders zum Thema?
Jeder darf doch gerne glauben an was man möchte, aber ohne staatlich finanzierte Unterstützung und vor allem nicht als alleinstehendes Unterrichtsfach in der Schule.
Wenn die Diskussion schon mit folgender Vorstellung beginnt ... Bernd Beermann: 55 Jahre alt. Studium in Biologie und Chemie, promoviert in Bio physikalischer Chemie. Matthias Narr: 34 Jahre alt. Hat ein eigenen RUclips Kanal. Aber nein ... beide Gesprächspartner debattieren auf hohen Niveau. Echt gute Folge
Hallo, BS! Du gehst sehr respektvoll und sympathisch mit deinem Gegenüber um. Ich bin selbst auch Atheist, habe aber mittlerweile für mich akzeptiert, dass es sich auch um einen Glauben handelt. Du lehnst diesen Gedanken, wenn ich es richtig sehe, ab. Habe ich früher auch. Vielleicht kann ich dir einige Impulse mitgeben. Denn es gibt auch als Atheist Momente, an denen ich offen zugeben muss, dass ich es nicht wissen kann, sondern nur glauben. 1) Warum gibt es überhaupt etwas und nicht einfach nichts? Genau wie ein religiöser Mensch glaubt, dass alles eine göttliche Schöpfung ist, glaube ich, dass es ein blinder Mechanismus ist. Beides hat Argumente, beides hat Schwachstellen. 2) Als wissenschaftlich orientierter Atheist muss ich anerkennen, dass mich die Prinzipien meines Glaubens an einem bestimmten Punkt verlassen: Wissenschaftlichkeit setzt Ursache-Wirkungs-Konstellationen voraus. Ich kann aber als Atheist nicht sagen, was die Ursache für die Existenz von überhaupt etwas wie dem Universum ist. Die Prinzipien der Kausalität greifen erst ab da, wo es etwas gibt. Ich kann also nur glauben, dass es ein Universum ohne Grund aus dem Nichts gegeben hat, was meinen eigenen Prinzipien widerspricht. Tatsächlich ist es an dieser Stelle plausibler, einen Urgrund anzunehmen, als zu glauben, aus dem Nichts entstünde etwas. Auch das kann nur ein Glaube sein. ... Ich könnte weitermachen, mir war es nur wichtig dafür zu sensibilisieren, dass wir auch als Atheisten an Punkte kommen, an denen unsere Position nicht widerspruchsfrei zu halten ist, ohne in Glaubenssätze zu gehen.
Da machst du einen Denkfehler, nur weil du nicht weißt, wie etwas funktioniert, musst du nicht glauben. Es ist völlig okay etwas nicht zu wissen. Und zum anderen argumentierst du mit dem Determinismus, der in unserer Welt existier aber nicht in der Quantenmechanik und es gibt auch keinen Grund zu glauben, dass er vor dem Universum existieren müsste.
Da will ich ein paar Denkansätze hinzufügen: 1. Nur, weil wir aktuell nicht wissen, was die Ursache für die Existenz ist, heißt das nicht, dass wir das nicht eines Tages herausfinden. Atheisten sind offen für diese Frage. Theisten wiederum beantworten sie mit ihrem Glauben, und damit erübrigen sich Nachforschungen; es kommt kein Fortschritt. 2. Zu sagen, ein Schöpfer hat alles erschaffen, würde vielleicht die Frage beantworten, warum das Universum existiert. Aber es würde die "generelle Existenzfrage" nur verschieben: Warum existiert ein Schöpfer? Solen wir einfach annehmen, dass es ein blinder Mechanismus ist? Dass es einen Gott einfach ohne Grund aus dem Nichts gegeben hat?
"Nur, weil wir aktuell nicht wissen, was die Ursache für die Existenz ist, heißt das nicht, dass wir das nicht eines Tages herausfinden. Atheisten sind offen für diese Frage. Theisten wiederum beantworten sie mit ihrem Glauben, und damit erübrigen sich Nachforschungen; es kommt kein Fortschritt." Nennt man Schuldscheinmaterialismus. Genauso gut könnten Theisten sagen sie würde die Theodizee Frage irgenbdwann beantworten (oder sogar Jesus würde wiederkommen als Beweis, alles ist mit dieser Argumantation möglich) Und so dogmatisch materialistisch wie die allermeisten Materialisten sind würden sie sicher nicht offen für die Frage wenn sie einen (hypothetischen) Gottesbeweis ergeben würden. So schwurbelig wie sie oft argumentieren bin ich mir 100% sicher das sie das wegerklären würden. @@annenarg
Atheismus ist kein Glaube. Es gibt keine Überzeugung, keine Grundsätze, keine Sichtweise die Atheismus beinhaltet. Atheisten können an alles mögliche glauben, das einzige was auf alle zutrifft ist die Ablehnung von Gottesbehauptungen. Ich selbst bin ein Naturalistischer Atheist, das bedeutet ich glaube nur an das was wissenschaftlich erklärbar ist ,lehne die Vorstellung an übersinnliches und jenseitiges ab, ich glaube weder an eine Seele noch an ein Leben nach dem Tod. Es gibt aber dennoch Atheisten die man spirituell nennen kann.
Sie haben recht, es gibt Rätsel, für die auch ein Atheist (noch) keine Antwort hat. Finden Sie es denn hilfreicher, zu den ganzen Rätsel die wir um unsere Existenz, und die des Universums schon haben, ein weiteres Rätsel hinzuzufügen? Wir verstehen viele Dinge nicht. Bringt die Lösung „Gott“ uns denn jetzt weiter? Es ist ja nicht so, dass Atheisten einfach nicht an Gottes Existenz glauben wollen. Viel mehr ist es die Tatsache, dass es keinen einzigen Grund gibt, seine Existenz anzunehmen. Gott ist sicherlich eine logische Möglichkeit. Doch einen tatsächlichen Beweis, gibt es nicht.
Ja, aber nicht anders zu erwarten von einem Menschen dem Ehrlichkeit und Wahrheit eher stören als das sie ihm wichtig sind. Das würde auch erklären warum man an ein bronzezeitliches Märchen glaubt und dabei nicht im geringsten kritisch ist oder hinterfragt was man da für absoluten bullshit glaubt.
Kannst du das belegen? Ist ja immerhin auch eine Behauptung. Und nein, dfas ist selbstverständlich kein philosophisches Prinzip, in der Philosophie werden die allermeisten Dinge einfach vorausgesetzt. Und baronvon..... berief sich auf die Naturwissenschaft die diese Frage (Gott nein/ja) überhaupt nicht berührt. @@JxJxJxJxJxJxJx
@@johanneskaplan2506 du verstehst nicht einmal das Problem hier oder? 🤣🤣🤣 Liegt höchstwahrscheinlich daran das du nicht die geringste Ahnung von Wissenschaft hast und extrem ungebildet bist. Nicht glaube ist keine Behauptung, darum geht es hier!!! Glaube hingegen schon! Hast du einen beleg für deinen lieblingsgott? Ich muss nicht beweisen das es keinen Gott gibt, weil noch nie irgendjemand irgendwann auch nur einen einzigen Gott bewiesen hätte. Ich muss ja auch nicht belegen das es keine Kobolde gibt.
@@jt8345das Argument trägt eher gegen: Atheismus ist auch ein Glaube. Ist es aber nicht, es ist nur die Haltung: die Beweislast liegt beim Behauptenden. Das ist kein Glaube.
@@Pyriander nein, Atheismus ist die Haltung: „es gibt keinen Gott“ oder „Ich glaube nicht, dass es einen Gott gibt“. Ergo: belegen muss man nur die Behauptungen über das Sein (inklusive das Nicht-Sein). Was man glaubt oder nicht muss auch nicht belegt werden.
Ich bin katholisch aufgewachsen und habe mich nach einigen Jahren zweifeln wieder im Glauben gefunden. Ich fand das offene Gespräch hatte eine heitere Stimmung. Ich fand es nur schade dass nicht etwas über das ideale Gute gesprochen wurde. Ich meine jemand der an das Gute glaubt. Bzw daran dass das Gute siegt glaubt ja zwangsläufig auch an Gott. Und was gut ist finde ich in Worten von Jesus recht gut zusammengefasst. Wenn agnostiker sich auf diese werte beziehen. Dann ist das doch wie ein Glaube an Gott. Darauf kann man doch aufbauen. Ich finde das wäre doch ein guter Konsens.
_"Ich meine jemand der an das Gute glaubt. Bzw daran dass das Gute siegt glaubt ja zwangsläufig auch an Gott."_ Nein! Das eine folgt nicht aus dem anderen, und gar zwangsläufig. Nur als Beispiel. Im Lukas-Evangelium, Kapitel 14, Vers 26 (Lutherbibel 2017), sagte Jesus: "𝖶𝖾𝗇𝗇 𝗃𝖾𝗆𝖺𝗇𝖽 𝗓𝗎 𝗆𝗂𝗋 𝗄𝗈𝗆𝗆𝗍 𝗎𝗇𝖽 𝗇𝗂𝖼𝗁𝗍 𝗁𝖺𝗌𝗌𝗍 𝗌𝖾𝗂𝗇𝖾𝗇 𝖵𝖺𝗍𝖾𝗋, 𝗌𝖾𝗂𝗇𝖾 𝖬𝗎𝗍𝗍𝖾𝗋, 𝗌𝖾𝗂𝗇𝖾 𝖥𝗋𝖺𝗎, 𝗌𝖾𝗂𝗇𝖾 𝖪𝗂𝗇𝖽𝖾𝗋, 𝗌𝖾𝗂𝗇𝖾 𝖡𝗋ü𝖽𝖾𝗋, 𝗌𝖾𝗂𝗇𝖾 𝖲𝖼𝗁𝗐𝖾𝗌𝗍𝖾𝗋𝗇, 𝖽𝖺𝗓𝗎 𝖺𝖻𝖾𝗋 𝖺𝗎𝖼𝗁 𝗌𝖾𝗂𝗇 𝖾𝗂𝗀𝖾𝗇𝖾𝗌 𝖫𝖾𝖻𝖾𝗇, 𝖽𝖾𝗋 𝗄𝖺𝗇𝗇 𝗇𝗂𝖼𝗁𝗍 𝗆𝖾𝗂𝗇 𝖩ü𝗇𝗀𝖾𝗋 𝗌𝖾𝗂𝗇." (u.a. und in anderen und ähnlichen Zitaten.) Ist "Hass" als _gut_ zu befinden?(!) Oder. Im Lukas 9 : 2 3 (Lutherbibel 2017): "𝖤𝗋 𝗌𝗉𝗋𝖺𝖼𝗁 𝖺𝖻𝖾𝗋 𝗓𝗎 𝖺𝗅𝗅𝖾𝗇: '𝖶𝖾𝗇𝗇 𝗃𝖾𝗆𝖺𝗇𝖽 𝗆𝗂𝗋 𝗇𝖺𝖼𝗁𝗄𝗈𝗆𝗆𝖾𝗇 𝗐𝗂𝗅𝗅, 𝖽𝖾𝗋 𝗏𝖾𝗋𝗅𝖾𝗎𝗀𝗇𝖾 𝗌𝗂𝖼𝗁 𝗌𝖾𝗅𝖻𝗌𝗍 𝗎𝗇𝖽 𝗇𝖾𝗁𝗆𝖾 𝗌𝖾𝗂𝗇 𝖪𝗋𝖾𝗎𝗓 𝖺𝗎𝖿 𝗌𝗂𝖼𝗁 𝗍ä𝗀𝗅𝗂𝖼𝗁 𝗎𝗇𝖽 𝖿𝗈𝗅𝗀𝖾 𝗆𝗂𝗋 𝗇𝖺𝖼𝗁.'" Ist sich selbst zu verleugnen als _gut_ zu befinden?(!) Über ein abstraktes und einfach nicht vorhandenes "ideale Gute" kann auch hier nicht gesprochen werden. Das Christentum kann es nicht aufbieten, egal wie stark Ihr der Sorte die Worte der Bibel und die von dem unhistorischen "Jesus" schönredet, und so lange verbiegt und uminterpretiert, sodass einige meinen, das würde einem "Gut" entsprechen... nach heutigen persönlichen Gesichtspunkten.
Wer wirklich glaubt dass das Gute IMMER siegt glaubt auch dass es über den Tod hinaus geht. Und Letztendlich glaubt er dann an Gott. Das gute Jenseits von leben und tod. Dieses Glauben an das Gute kann die Ratio uns nicht geben. bibelstellen interpretieren ist nicht immer leicht. So würde ich die Stelle interpretieren: Lukas 9:23 Sich selbst verleugnen bedeutet sich von seinem eigenen Ego loszusagen und in den Dienst Gottes zu stellen. Ich interpretiere unter der prämisse des ultimativen Guten. Es geht um Selbstlosigkeit und darum Jesu Lehren trotz aller Widrigkeiten nachzufolgen. Mit den anderen stellen müsste ich mich spontan beschäftigen. Aber kann ich gerne mal machen.
@@stevensiler6783 Ne, wiederholen, was nicht so ist, also nicht als wahr und real gegeben, macht es nicht besser oder plausibler in der Argumentation. Kurzum: DAS "Gute"... gibt es so nicht! Ein "ideales Gutes" kann die Bibel so nicht aufzeigen. dazu zitierte ich als Bspw. u.a. ...Du interpretierst dabei die Textstellen so, ich und andere anders. Da kommt man auf keinen grünen Zweig! Es sind schlicht Interpretationen! Und dieses Heruminterpretieren und ganze Hineininterpretieren von was auch immer da in die Zitate der alten Texte von Religionen,... halt das Schönreden..., kritisiere ich ja gerade. Auch ich kenne doch, was und wie ihr das deutet; davon brauche ich nicht mehr erfahren. Nur will ich nochmal auf Deine Unlogik hinweisen: Wer an das wie auch immer geartete und verstandene DAS "Gute" glaubt, glaubt nicht unmittelbar an einen "Gott", und erst recht nicht spezifisch an den christlichen "Gott". Es gibt ohnehin mehr als nur den christlichen Glauben... in dieser... unserer Welt. Rein so betrachtet: DAS "Gute", führt nicht zu "Jesus", Bibel und dem Christengott. Und nur noch mal als Hinweis zum Abschluss; zu "Ratio": Es geht bei Glaube oder Nichtglaube nicht immer nur um Rationalität, wie gerade um die Unlogik bei Dir. Auch Atheisten fühlen und haben Emotionen, nur anders,... aber durchaus ähnlich mit denselben Emotionen. Ich, bspw., fühle nicht das, was Gläubige unter Umständen dabei fühlen, wenn sie aussagen und über ihre religiösen Themen sprechen. So sehe ich nichts davon, rein emotional, von eben einem "(idealen) Gut" und "Böse"; als real und wahr ist dies nicht gegeben. Das ist so!
@@Felix.the.cat.2.0 Es stärkt nicht die Darstellung des guten Gottes wenn man nicht alles betrachtet. Wenn man etwas schlechtes sehen will sieht man es auch (in der Bibel). „Selbstlosigkeit bis zur Selbstzerstörung?“ Dann hast du mich nicht verstanden! wenn wir davon ausgehen, dass unser Gott ein guter uns wohl gesonnener Gott ist, dann wird er wenn wir in seinem Sinne handeln aus jeglicher Situation retten. Weil er ist ja das Gute und das gute siegt immer. Es ist nichts künstlich daran zu glauben dass das gute immer siegt und es ist nichts falsches sein Leben dem Guten zu widmen. Unsere Identität? Wir sind doch mehr als womit wir uns identifizieren oder was wir sind. Heute bin ich erfolgreich morgen nicht. Heute bin ich gesund morgen krank. wir sind nicht dass womit wir uns identifizieren. Wir sind nicht unsere Identität. Im Gegensatz zum guten dass immer siegt ist unsere Identität nicht so wichtig wie wir manchmal glauben.
@@Felix.the.cat.2.0 diese Religion (Heilsgeschichte) ist von gott für Menschen und man unterwirft sich dort weder kirche noch irgendjemand anderem außer Gott. Und selbst der lässt die freie Wahl ob wir glauben oder nicht.
Ich finde Bernd ist ist nicht sonderlich gut auf die Fragen eingegangen. Viel zu chaotisch, da hätte ich mir mehr eine grundlegende Vorstellung seiner Sicht gewünscht. Zudem konnte er nicht auf alle Fragen eine Antwort geben, was er einfach hätte zugeben können an dem Punkt
Ich muss ehrlich sagen, dass ich es als sehr angenehme Diskussion empfunden habe, aber wenn Diskussion etwas bewirken soll, dann muss sie etwas umstritten sein. Ich lese hier in den Kommentaren, dass viele Leute Dinge schreiben wie: "Es sollte mehr Menschen wie Bruder Bernd geben" oder "Es war eine sehr angenehme Diskussion auf Augenhöge". Das ist alles schön und gut, aber nach meinem Gefühl ist Bruder Bernd teilweise den "kritischen" Fragen etwas ausgewichen beziehungsweise er hat seine Antworten so formuliert, dass es sich eben "angenehm" anfühlt. Ich finde als Christ, kann man schon auch mal kritisch das sagen, was man glaubt und als Christ glaubt man an die Bibel als das Wort Gottes und da sind auch kritische Dinge relativ klar beantwortet. Auch bei der Frage "Kann man Gott beweisen?" sagt Bruder Bernd klar, dass man das nicht könne, was ja in gewissem Maße stimmt. Aber man er hätte auch ein wenig argumentieren können, wieso es realistisch ist, dass Gott existiert bzw. wieso er an Gott explizit glaubt. Nur ein paar Gedanken meinerseits. Trotzdem super Idee eine solche Diskussion zustande zu bringen.
Dafür ist das Format einfach nicht ausgelegt! Die Gäste sind sicher dementsprechend so ausgesucht worden, sodass es nur so an Harmonie und Friedlichkeit aus allen Poren trieft! ...Wirklich inhaltlich kritisch kann man dann nicht gehen, auch nicht bei einem Video von gerade einmal 26 Minuten im Endergebnis der Begegnung für den Zuschauer... mit viel Vorgeplänkel und abschließendem Resümee.
1:02 Jesus, was für eine Kindergartenargumentation. Es muss nicht bewiesen werden, dass es etwas nicht gibt. Sonst könnte ich von diesem Gebetsbruder verlangen, zu beweisen, dass es Cthulhu nicht gibt.
Um ehrlich zu sein. Ja und nein. Natürlich gibt es gute religiöse dinge wie zum Beispiel die tafel und vieles mehr. Der Grundgedanke von den meisten Religionen ist ja auch eigentlich was gutes, jedoch erzeugt Religion auch viel schmerzen, wie zum Beispiel die strafen im koran, die Behandlung von Homosexuellen, die Hexenjagden, die Diskriminierung von atheisten und Wissenschaftlern und vieles mehr. Am ende sollten wir uns aber alle einig sein, das man an das glauben sollte was man möchte, solange es andere nicht negativ beeinflusst.
Ich war gläubige Muslim. Hatte von Vorbeter bis muezzein alles gemacht. Ich hatte aufeinmal eine offenbarung(!), das ich heute auf morgen Ateist geworden bin. Es ist eine sehr spannende Thema und tolle, angenehme Gäste
@@stthcnths "Offenbarung" war natürlich einer Metapher. Ich bin wegen Gehirntumor (der später gut gegangen ist) krank geschrieben und hatte sehr viel zeit :) Ich war öfters mal in youtube und random videos gekuckt. Ich sah eine Video der zeigte wie groß des Universum gegen über ein Mensch ist(ich habe es vor Jahren schon mal gesehen). Das war der Knackpunkt und ich habe realisiert das es kein Allah/Gott (what ever) gibt, der mit Menschen redet. Mensch ist auch undeutend für das Universum. Es wird immer gesagt : "im abstürzenden Flugzeug gibt es keine Atheisten". Ich sage "DOCH"! Ist eigentlich ganz einfache Video, der mit Religion überhaupt nicht zu tun hat. ruclips.net/video/8Are9dDbW24/видео.htmlsi=hEefRueGPZzwfDTs
Sehr sehr angenehme Unterhaltung die die beiden dort führen. 2 Menschen, die eine sehr unterschiedliche Weltanschaung haben und dennoch freundlich über eben diese Unterschiede reden könne. Ich glaube die Welt wäre eine bessere, wenn sich jeder an dieser Diskussionskultur ein Beispiel nehmen würde! Was ganz anderes: Mich würde es unheimlich interessieren, wie das so rein praktisch ablief. Er ist mit 21 dem Orden beigetreten, ein Knoten bezeichnet Armut. Wie konnte er nebenbei 2 Fächer studieren und promovieren? Studieren kostet Geld, da frag ich mich, wie das so funktioniert wenn man in so einem Orden ist :)
@ACh: "Sehr, sehr angenehme Unterhaltung, die die beiden dort führen." > Immer wieder die gleichen theistischten Ausflüchte, Schein- & Strohmannargumente, auch wenn sie in einem gemäßigten Ton vorgetragen werden, würde ich nicht als "angenehm" bezeichnen. @ACh: "Wie konnte er [Dr. Bernd Beermann] nebenbei 2 Fächer studieren & promovieren? Studieren kostet Geld ..." > Die Kapuziner gehören zur römisch-katholischen Kirche & damit zu einem der reichsten Vereine bzw. Unternehmen der Welt. Zudem werden die Brüder - laut ihrer Webseite - (während ihres Juniorats) sogar zum Studium (vorzugsweise, aber nicht ausschließlich Theologie) ermuntert.
@@JIGAK1: "Sollte man theistische Personen Ihrer Meinung nach umbringen, wegen ihrer Dummheit?" > (Aber)gläubige Menschen sind i.d.R. Opfer (früh)kindlicher Indoktrination. Warum sollte man sie dafür bestrafen oder gar "umbringen"?! Das wäre ja "fast" so schlimm, als wenn man sich dazu entschlösse, seine (vermeintlich) "misslungene" Schöpfung - egal ob Mann, Frau, divers, Kind, Ungeborenes, Tiere oder Pflanze - in einer globalen Flut elendlich zu ersäufen. Dieses Narrativ überlässt man dann doch lieber weitestgehend ignoranten, intoleranten, naiven, unethischen & irrationelen Mythen aus der Bronze & Eisenzeit.
@@JIGAK1: "Sollte man über atheistische Personen Ihrer Meinung nach urteilen?" > Man be- bzw. verurteilt Personen nicht anhand ihrer "Identität", sondern anhand ihrer Aussagen & Taten. Begehren- & Gedankenverbote sind unrealistische & unmenschliche Irrwege einer bronze- & eisenzeitlichen Hirtenkultur. Zum Glück sind die meisten von uns - u.a. Aufklärung, Moderne & Informationszeitalter sei Dank - erheblich weiter.
@@danielaschulz795: "Jeder entscheidet selbst für sich, ob er glauben will." > Niemand sucht sich seinen (Aber)Glauben bzw. seine Überzeugungen aus. Man gelangt zu diesen aus guten (z.B. Vernunft) oder weniger guten Gründen (z.B. Indoktrination). Wenn Sie mir nicht 'glauben', versuchen Sie doch mal spontan an Odin zu "(aber)glauben".
@@Egooist. Jeder sucht sich seine Überzeugungen selbst aus. Vernunft ist ein Geschenk und diese dient dazu herauszufinden, ob man glauben will oder nicht. Ich kann daran glauben, dass es Menschen gab/gibt, die an Odin glauben nichtsdestotrotz glaube ich nicht daran dass er der Gott der Welt ist und außerdem sind aus gutem Grund die meisten Wissenschaftler Christen. Abschließend will ich sagen, dass ich lieber die Wahrheit suche und glaube als nicht zu glauben und zu sterben und in ewiger Verdammnis zu sein.
@@danielaschulz795: "Ich kann daran glauben, dass es Menschen gab/gibt, die an Odin glauben ..." > Können Sie aber auch an Odin selbst (aber)glauben?! Schließlich beruht die Überzeugung, dass es Menschen gibt, die an "Götter" (aber)glauben, auf banalen Beobachtungen. Dagegen beruht der (Aber)Glaube an einen spezifischen "Gott" häufig auf (früh)kindlicher Indoktrination & hängt daher stark von der Geographie bzw. von den jeweiligen sozialen Strukturen ab. @daniel: "... sind ... die meisten Wissenschaftler Christen." > Ihre "Daten" dazu stammen vermutlich noch aus dem letzten Jahrtausend?! _"... in most of the national contexts studied, scientists are indeed more secular - in terms of beliefs & practices - than those on their respective general populations ..."_ [Ecklund et al., 2016, Religion among Scientists in International Context: A New Study of Scientists in Eight Regions, Sage Journals] In den letzten 7 Jahren dürfte sich dieser Trend sogar noch verstärkt haben. @daniel: "... dass ich lieber die Wahrheit suche & glaube ..." > (Aber)Glaube ist nachweislich kein verlässlicher Weg zur Wahrheit, denn man kann buchstäblich alles (aber)glauben. _"Es ist aber der [Aber]Glaube eine feste Zuversicht dessen, _*_was man hofft;_*_ & ein Nichtzweifeln an dem, _*_was man nicht sieht."_* [Hebräer 11,1] _"Faith, if it is ever right about anything, is right by accident."_ [Sam Harris]
Ich bin klar im Team Atheismus, freue mich aber sehr über solch respektvolle Gespräche. Schade nur, dass der Ordensmann so wenig Interesse am Gegenüber hatte. Zum Abschluss noch einer meiner Lieblingsätze aus einem tollen RUclips-Kanal: Denn nur durch's miteinander reden kommen wir weiter. 😉
Als Agnostikerin hatte ich den Eindruck, als wolle der Atheist gewissermaßen den Priester von seinem Standpunkt überzeugen bzw. erklären, warum die Sicht des Priesters falsch oder unsinnig ist. Wenn auch auf eine sehr höfliche Art und Weise. Der Priester wiederum hat scheinbar kein Interesse, den Atheisten zu seinen Glauben zu "bekehren". Dadurch wirkt er dann weniger interessiert und stellt auch weniger Fragen🤷♀️ Eine Frage die ich persönlich mir oft stelle, ist ob es wirklich weniger Leid in der Welt gäbe, wenn es keine Gläubigen (jedwedem Glaubens) gäbe. Ich fürchte fast, die Menschen würden andere Vorwände, andere Unterschiede zwischen sich, finden, um einander Unrecht anzutun🫤
@@spulwasserwenn es keine Gläubigen geben würde dann würde diese Erde keinen Existenzgrund mehr haben. Als Agnostiker bist du ja offen für die Existenz eines schöpfergottes oder? Wenn es keine Gläubigen mehr geben würde und sich alle von Gott angewendet hätten dann ist das hier nur noch das warten auf den tot.
Wäre auch mal spannend so eine Diskussion mit Vertretern anderer Religionen zu haben! Besonders Buddhismus oder eine andere dharmische Religion etc, was ja sehr unterschiedlich ist zum Christentum
Vielen Dank für deinen Input, @gdgkuf2315! Deinen Vorschlag haben wir uns direkt notiert. 📝 Wen würdest du dir dann als Gegenüber in der Diskussion wünschen? Auch eine*n Atheistin bzw. Atheisten?
@@unbubble mit Atheist könnte interessant sein, besonders weil Buddhisten z.b. keinen Gott verehren. Oder z.b Buddhist/Hindu/Sikh und Christ? Könnte auch sehr spannend sein!
@@unbubble: "... was dieses Zitat von Nietzsche für dich ausdrückt?" > 1. Interessiert Sie das eigentlich wirklich oder wollen Sie dadurch lediglich mehr Kommentare generieren? 2. Beide Zitate von Nietzsche & Harris stellen lediglich klar, was in der Bibel diesbezüglich bereits eingeräumt wird: _"Es ist aber der [Aber]Glaube eine feste Zuversicht dessen, was man hofft; & das Nichtzweifeln an dem, was man nicht sieht."_ [Hebräer 11,1]
Als Mann kannst du auch keine Mutter werden. Mann und Frau sind eben verschieden. Dieser moderne Gleichheitswahn ist erst wenige Jahrzehnte alt und beschränkt sich auch hauptsächlich auf die westliche Welt.
Du kannst trotzdem Ordensfrau werden. Außerdem ghet es doch in erster Linie darum sein Leben komplett Gott zu „schneken“. Dass kann man in der Kirche als Frau genauso gut wie als Mann machen.
_"Gods & magic are the simplest & most infantile excuses men have ever invented to explain things they didn't & still don't even want to understand."_ [AronRa] (Götter & Magie sind die einfachsten & kindischsten Ausreden, die die Menschen je ersannen, um Dinge zu erklären, die sie nicht verstanden & noch immer nicht verstehen wollen.)
@@bakaXYZum Thema Glauben: Um nichts in der Welt werde ich jemals daran glauben, das man Eiweissstoffe nur lange genug sich selbst überlassen muß, Milliarden Jahre, und dann irgendwann solche Dinge wie die 9. Symphonie von Beethoven daraus entstehen, das kann ich beim besten Willen nicht glauben. Es erscheint mir als das unwahrscheinlichste von allem. Ich kann schon nicht daran glauben, das diese Eiweissstoffe sich von selbst angefangen haben sich als lebendiger Organismus zu organisieren ohne ein geistiges Zutun. Das ist in meinen Augen eine verschrobene Idee. Ich erkenne ein geistiges Bewußtsein hinter aller Materialität und den Prinzipien des Universums. Aber soll jeder glauben, was er mag.
@@unbubble gerne gesellschaftliche Fragen bzgl. Wokeness, Cancel Culture, kulturelle Aneignung oder auch „Wie weit sollte das Streichen von Begriffen gehen?“ bzw. „Wie sinnvoll ist diese Maßnahme hinsichtlich dem Erreichen aktivistischer Ziele?“ Fände ich tatsächlich interessant, da diese Frage einem beinah alltäglich begegnet(ich weiß, anekdotische Evidenz;))…wird jedoch schwierig, da ihr zu diesen Themen bereits einige Diskussionen hattet. Ansonsten fände ich auch eine Debatte zur die Diskussionskultur an sich spannend..also z.B. „Sollten nur bestimmte Menschen über bestimmte Themen diskutieren(dürfen)?“ Oder „Sollten die Argumente mancher Menschen zu gewissen Fragen schwerer wiegen als die anderer?“ „Haben bei gewissen Themen nur spezifische Gruppen Mitspracherecht?“ (also in Richtung „Identitäts-Diskussionskultur“) Aber auch:“Wird die Meinung vin Minderheiten im öffentlichen Diskurs zu einseitig dargestellt?“ Ganz spannend fände ich auch die Frage: „Dürfen People of Colour/Menschen der LGBT Community rechts sein? Bzw. „Bestimmt die Identität automatisch die politische Einstellung?“ (Hintergrund ist, dass sich v.a. im amerikanischen Raum immer mehr LGBT Mitglieder zum Konservativismus bekennen, was auf den ersten Blick paradox wirkt. Im deutschen öffentlichen Raum wirkt die Community dagegen, bis auf einige Ausnahmen, sehr geschlossen und wenig divers hinsichtlich politischer Ansichten) Das wären ein paar Anregungen, aber vielleicht hat Matthias ja auch selbst noch ein paar Themen parat, für die er sich interessiert:)
Weitere Infos Zum Thema gibt's hier:
Bedeutung von Glaube und Religion in der heutigen Gesellschaft
www1.wdr.de/nachrichten/kirchenmitgliedschaft-untersuchung-glauben-100.html
www.br.de/nachrichten/bayern/reformbewegung-wir-sind-kirche-jahrestagung-in-wuerzburg,TxmS1J2
www.deutschlandfunkkultur.de/braucht-der-mensch-religion-102.html
Religion in der Kritik
www.swr.de/swr2/wissen/swr2-wissen-aula-2020-02-09-100.html
www.br.de/nachrichten/bayern/di-kinderschutzexperte-zollner-kritisiert-bischoefe,ToGjN8M
www.wiwo.de/politik/deutschland/kirchenaustritte-2023-immer-weniger-mitglieder-warum-austritte-erneut-auf-rekordhoch-sind/28423608.html
www.ndr.de/fernsehen/sendungen/panorama3/DITIB-Moscheegemeinden-Fragwuerdige-Spendenpraxis,ditib214.html
Atheist*innen!? Teilnehmer*innen!?
Sprachdivergenz darf nicht von Euch gefördert werden, denn es ist nicht der Auftrag des ÖRR die Gesellschaft zu spalten oder zu indoktrinieren. Sprache hat sich in einer Demokratie IMMER von unten nach oben zu entwickeln und darf nicht von den Medien und der Politik auferzwungen werden. Wenn Ihr nicht dieser Meinung seid oder es nicht besser versteht, wechselt bitte in eine Sparte, die weder von Steuern noch Gebühren finanziert wird.
Schreibt und sprecht einfach Deutsch und nicht Regenbogenorkisch. Vielen Dank.
Ich wünsche euch das Team auch Gottes reichen Segen.Das auch er euch behütet und auch ihr von seiner Liebe hört und auch ihr zu ihm findet...Gott beschütze euch❤🙏😊
Man sollte bedenken:
Atheismus ist der natürliche Zustand des Menschen, jeder wird als Atheist geboren denn Babys haben keine Vorstellung von gar nichts, schon gar nicht von einem Gott.
Erst durch indoktrination entsteht der Glaube. Würde man niemandem von Göttern erzählen, gäbe es keinen Glauben.
@@wolfsgirl206
Welcher denn? Gibt ja Millionen von Gottesbehauptungen, nur beweisen lässt sich kein einziger......
@@Stefan-1978 Doch Gott der Himmel und Erde gemacht hat ...Siehe die Bibel was er alles Vorausgesagt hat und es den Propheten und Jüngern gesagt hat ....Jesus Christus ist auf Die Welt gekommen und ist für uns ans Kreuz gegangen.......
Es ist soooooooo angenehm sich diese Diskussion anzuhören, weil es zeigt, dass zwei Menschen, die unterschiedliche Ansichten vertreten absolut auf Augenhöhe diskutieren können ohne sich zu verunglimpfen!
Beste Folge seit langem!
Hi Jenny, es freut uns, dass dir die Folge gefallen hat! Welche Meinung hast du zu der Frage, ob wir Glaube und Religion heutzutage noch brauchen?
@@unbubble Ich glaube dass es Religion & Glaube heutzutage nichtmehr braucht.
Früher war das vielleicht notwenig um den Menschen einen Art "Verhaltenskodex" aufzuerlegen.
Heute finde ich das nichtmehr zeitgemäß - ICh finde besonders die Prämisse "Tu was "Gott" will, sonst kommst du ins Fegefeuer" doch etwas übertrieben.
Trotz allem muss ich dazu sagen, dass ich niemanden seinen Glauben absprechen möchte.
Wenn jemand in seinem Glauben die Erfüllung gefunden hat, dann ist das toll "go for it"
Für mich sind Religion und Globuli auf einer Stufe.
"Wirkt nicht über den Plazebo Effekt hinaus", tut aber auch keinem weh ;)
Ja finde ich auch so, sehr angenehm anzusehen und einfach schön 🥰
@@jennyfair1846 Ich finde Religion und Glauben ist in heutiger Zeit relevanter denn je. Man sieht doch an der jüngeren Generation, dass sie scheinbar ziemlich lost sind. Früher konnte man sich an einen vermeintlichen Gott richten.
@@kevinglucose4057 Woher kommst du darauf eine ganze Generation über ein Kamm zu scheren?
Religion wäre deutlich unproblematischer, wenn alle religiösen Menschen wie Bruder Beermann wären.
Nicht gut genug. Religion muss vom Unterricht, vom Staat usw. ferngehalten werden.
Religiose Menschen haben zwar eine Religion, aber keine
wirkliche Gottes Beziehung.
Mit der Religion wird ein Barster Missbrauch getrieben.
Religion ist der Wurzel von vielen Übel!
Das einfachste wäre einfach alles in die Richtung abzuschaffen 😂
@@jurgenbohrmeister984 Das hat ja bei den atheistisch-kommunistischen Staaten super und ausgesprochen human funktioniert ; ) Geschichte lernen mein Lieber😛
Nichts gegen seine Person, aber der katholische Glaube hat mir zu viel Missbrauchspotenzial... (z.B. ewig brennende Hölle, Papstum, Zölibat, ...).
Danke für die Einladung, Bernd intensiv zu verhören hat wirklich großen Spaß gemacht und ihr habt eine tolle Folge daraus geschnitten (aus meiner biased Perspektive)!
Schön, dass du hier bist. Dachte, nach dem TBOR Fiasko würden dich jetzt Leute als einen der "Bösen" sehen.
Wwwwwwaaaaaas? Du warst da gast?
Mega. Bun gespannt.
@@kuras9169 Was meinst du ganz genau damit? (Ich habe einige Theorien, lol)
@@kuras9169 Was für ein Fiasko? Das waren gute Folgen. Ein paar Ideologen habe das in den falschen Hals bekommen und ne Schlammlacht begonnen, die absolut an den Haaren herbeigezogen wurde. Ich hoffe auf jeden Fall, dass neue Folgen kommen werden.
@@BiasedSkeptic ich bin mir nicht sicher, was passiert ist. Aus meiner Sicht habt ihr verschiedene Themen sachlich besprochen und auf einmal wurden Vorwürfe geäußert, dass das Format zur alternativen Rechten gehöre oder deren Narrative verbreite. Der Vorwurf war als reiner Zuschauer abstrus.
Ich habe diese Folge trotz diametral unterschiedlicher Meinungen als sehr angenehm und respektvoll empfunden. Was ein bisschen gefehlt hat, war der Dialog. Es ist sehr deutlich geworden, dass Matthias neugierig auf die Gedankenwelt seines Gegenübers war, leider fehlte mir das von der Gegenseite.
Stimmt, er hat mich auch in der ungeschnittenen Version nichts gefragt :(
@@BiasedSkeptic Hatte jetzt aber ehrlich auch nicht das Gefühl das er eine Chance hatte Fragen zu stellen da du so intensiv nachgefragt hast.
Kann natürlich durch den Schnitt so wirken, das weiß ich natürlich nicht =)
Ist eventuell aber auch schwieriger von der Seite aus Fragen zu stellen, da ja wie im Video gesagt die eine Seite positive Vorstellungen hat, während die andere Auffassung im Grunde genommen nur diese Vorstellungen verneint. Aber ist nur eine Vermutung.
Hi meikezal, vielen Dank, dass du deinen Eindruck mit uns geteilt hast! Falls du dich in die Perspektive von Bruder Bernd Beermann hineindenken kannst: Was hättest du Matthias gefragt?
Knifflige Frage, da ich selbst eher Matthias Standpunkt teile. Vielleicht ein wenig mehr Interesse bei der Frage woran ein religionsloser Mensch seinen moralischen Kompass ausrichtet oder im schlimmsten Fall ausrichten könnte ? Oder aber was es heißt, ein Leben zu führen, dessen Ende auch final ist und nicht die erste Stufe zu etwas anderem? Es muss ja Dinge geben, die an einem anderen Glaubenssystem Neugier auslösen oder einem auch fragwürdig erscheinen. Mir zumindest geht es so, wenn ich mal die Chance habe, ein offenes Gespräch mit Menschen zu führen, die eine Sicht auf das Leben haben, die sich von meiner unterscheidet. Ich habe dann tausend Fragen ☺️
Großartige Gäste, beeindruckend gute Diskussionskultur, einer der besten Inhalte in diesem Kanal.
Danke an die Gäste und an das Unbubble Team.
Vielen Dank für dein großes Lob! Wir freuen uns sehr, dass dir die Ausgabe so gut gefallen hat. 🤗 Falls du das teilen möchtest: Wie stehst du zum Thema?
Ich wurde christlich erzogen, bin aber inzwischen nichtmehr gläubig und stehe vor allem nichtmehr hinter der Kirche. Trotz Allem sitzen in dieser Diskussion zwei inspirierende Männer & von dieser Diskussionskultur könnte sich unsere Gesellschaft eine große Scheibe abschneiden.
Hi katja, vielen Dank, dass du das mit uns geteilt hast! 😊 Freut uns sehr, dass dir die Diskussion gefallen hat! Konnte Matthias deine Meinung vertreten? Oder siehst du das Ganze nochmal anders?
Schon ausgetreten?
Wieso bist du nicht mehr gläubig? Ist Jesus Christus nur ein Märchen?
Lerne Deutsch.
Wenn es keinen Gott/Schöpfer Allmächtigen gibt dann macht es auch keinen Sinn sich als Humanist zu bezeichnen, denn was ist denn human oder nicht human ? Was ist schon Moral ? Gesetz ? Liebe ? Usw
Was ist denn der Sinn meines Lebens ? Wenn alles nur Produkt des zuffals ist kann man sich auch gleich den Schuss geben...
Eine nicht Existenz eines Gottes bedeutet somit das es nichts objektives gibt, sondern alles ist nur noch subjektiv und somit verliert alles jeglichen Wert.
Töten, Blutvergießen, Sexueller Missbrauch und alles andere können wir nicht mehr als Unmoralisch gelten lassen. Weil es doch nur ein Sozialkonstrukt ist wie alles andere auch...
Also fatalle Konsequenzen bringt es mit sich.
Johannes 3:36: "36 Wer an den Sohn glaubt, der hat ewiges Leben; wer aber dem Sohn ungehorsam ist, der wird das Leben nicht sehen, sondern der Zorn GOTTES bleibt auf ihm.“"
Endlich eine gute Folge!!!! Bitte ladet weiter nicht IRGENDWELCHE Influencer ein, sondern konstruktive und gebildete Menschen. WEiter so!
Zeit für Gottlosigkeit in der Politik!
Jeder soll daran glauben, woran er möchte. Doch die engen Verflechtungen zwischen Kirche und Staat wie Religionsunterricht, Staatsleistungen oder dem kirchlichem Arbeitsrecht gehören abgeschafft.
So ist es. Danke, dass ihr euch für Säkularisierung einsetzt!
Jeder darf sein Glaube für sich leben, solange er nicht in die Rechte & Freiheiten eines Anderen eingreift geschweige denn der Gesellschaft schadet 👍
Was ist an den Staatsleistungen und dem Arbeitsrecht "kirchlich"?
@@kevinglucose4057Ich vermute mal er meint zum einen, dass sich der Staat als Geldeintreiber für die Kirche inszeniert (Kirchensteuer) und die Gehälter der Pastoren die der Staat aus eigenen Mitteln bezahlt. (Nicht nur aus der Kirchensteuer).
@@kevinglucose4057 die Kirche hat gestützt durchs Grundgesetz eine Sonderstellung im Arbeitsrecht. Das Arbeitsrecht an sich ist nicht "kirchlich"
Ich finde diese Folge sowas von gelungen - unterschiedliche Sichtweisen zweier sehr differenzierter Menschen. Das ist anregend, sich mit dem eigenen Standpunkt auseinanderzusetzen und da nochmal nachzufeilen. Danke fürs Teilen.
Hi @sewaldi, vielen lieben Dank - das freut uns sehr, dass dir die Folge so gut gefallen hat!
Sehr gehaltvoll. Diesmal hätte die Sendung auch noch länger gehen können!
Das freut uns! Welcher Teil des Gesprächs hat dich besonders interessiert?
Kann keine spezielle Stelle nennen. Matthias' kritische Fragen und Bernds ruhige Antworten (z.B.bei der Frage nach "Mehrwert" von Religion). Auch die Eingangsfragen fand ich diesmal interessant und hab mit Freunden über "Konsum oder Verzicht" diskutiert.
@@juli_august: "... Bernds ruhige Antworten ..."
> Ich erachte die meisten Erwiderungen Herrn Beermanns eher als Ausflüchte & mental Gymnastik denn als "Antworten". Da ist es mir dann auch ziemlich egal, wenn er dabei "ruhig" bleibt.
Äußerst angenehme Diskussion, trotz so fundamentaler Unterschiede. Keine albernen ad-hominem Argumentationen, kein emotional aufgeladenes Herumgeschwurbel sondern schlicht und ergreifend sachlich und auf hohem Niveau geführt. Davon dürfte sich manch 13 Fragen-Runde gern eine dicke Scheibe abschneiden.
Ich würde die Ausflüchte & Strohmann-Argumente des Mönchs nicht gerade als "angenehm", "sachlich" oder "auf hohem Niveau" bezeichnen.
Problematisch sind eigentlich immer nur Menschen die Religion oder andere Überzeugungen als Vorwand nutzen um den eigenen Willen durchzudrücken oder wenn die Überzeugung Leben gefährdet.
Ist eigentlich wie mit allen Erfindungen der Menschen. Am Ende kommts darauf an wie damit umgegangen wird.
Exakt
(Die jüdisch-christlich-islamische) Religion erhebt den (Aber)Glauben zur Tugend & verteufelt den Zweifel. Schon allein deswegen sollte man sie ablehnen.
Stimmt, institutionelle Religion, die über den Humanismus hinausgehen, eignen sich leider viel zu gut, um durch machtgetriebene Auslegungen eigentlich politisch motiviertes Leid zu erzeugen.
Meist ist das Unheil der Willen anderer. Nicht der eigene.
"Aber Atheisten können doch gar nicht beweisen, dass Gott nicht existiert"
Jeder Atheist kennt dieses Argument. 😅
Er könnte ja den Anfang machen und beweisen, dass Mohammed nicht der Gesandte Allahs ist.
@@bjrnarbjrnarsson5845
Gibt es Folgen oder zumindest eine Folge beim Ketzerpodcast zu.
Man muss nicht beweisen daß etwas NICHT exisitert.
Doch. Sonst wären wir alle Solipsisten. Wer mir sagt der Tisch vor mir existiert nicht sollte das schon "beweisen" was immer das heißt.@@AKS-666
Menschen die an Aliens glauben können auch (nach der Logik des Arguments) behaupten, dass ANDERE Menschen nicht beweisen können, dass es Aliens nicht gibt. Das kann man unendlich weit spinnen, mit beliebig vielen Beispielen. Der Grund wieso es bei Religionen aber deutlich normaler ist daran zu glauben, liegt daran dass sie so sehr in der Bevölkerung etabliert ist. Sie ist normalisiert, auch vom Staat und das im Gegensatz zu dem Glauben an Aliens, der in die Richtung Verschwörung geht.
Ganz tolles Format. Schön, wie immer wieder unterschiedliche Menschen mit unterschiedlichen Meinungen sich zivilisiert und angenehm unterhalten können (heutzutage sehr selten).
„Auch wenn man noch nicht beweisen kann, dass es Nessie gibt, kann man auch nicht beweisen, dass es Nessie nicht gibt.“ habe ich so am Loch Ness gehört und folgt der selben Argumentation wie der Christ hier, ergibt aber wenig Sinn.
Oder Weihnachtsmann, zahnfee, Einhörner, Drachen, Osterhasen...
@@zewa8904 Ach ja, das "Spaghetti-Monster"-Argument. Der Vergleich hinkt. Die Beispiele die ihr bringt sind nicht zufällig gewählt, es sind alles Phantasiewesen die wenig kulturelle und psychologische Tiefe besitzen.
Wenn überhaupt müsste man Glauben mit echten archetypischen Bildern vergleichen, mit Erleben einer klaren Sternennacht oder dem Moment, in dem man emotional den eigenen Tod realisiert. Der Wunsch nach mehr als der blossen Existenz, nach Transzendenz. und Sinn.
Zu solchen Themen sollten auch Atheisten sich mehr Gedanken machen, (das ist nicht den Gläubigen vorbehalten), sich nicht mit Hedonismus und Sinnlosigkeit zufrieden geben.
Dann kann ich Atheisten auch wieder mehr respektieren...ihr macht es mir wirklich nicht leicht.
@@zewa8904die einzig ehrliche Antwort ist, dass all diese Wesen im Reich der Phantasie existieren und es auf unbestimmte Zeit keinen physischen Beweis ihrer Existenz geben wird und es von daher legitim ist an eine Existenz zu glauben und genauso diese Abzulehnen.
Ist ja auch ironischerweise nach der Scholastik ein falsches Argumentationsmuster - die Scholastik, die von der Kirche als wissenschaftliche Methode erfunden wurde =D
Ja, das finde ich auch recht fragwürdig.
Vertritt man diese Logik, müsste man ja eingestehen, dass man auch an diese ganzen Dinge glauben müsste oder dass der Glaube daran gleichwertig ist. Aber das tut ein religiöser ja nicht. Wieso ist dann ausgerechnet sein glaube, der richtige und nicht alles andere, wo man die Nichtexistenz nicht beweisen kann? Wieso denken sie, dass Leute falsch liegen, die mit der gleichen Begründung daran glauben, dass ihr Verhalten richtig sei, wenn sie Leute umbringen?
Irgendwie bleibt diese Fragestellung immer noch offen und es fühlte sich beim Beispiel Astrologie wie ein Ausweichen an.
Beste "Sag's mir" Folge seit langem
100%-Überschneidung mit meiner Anwesenheit. Korrelation oder Kausalität?
@@BiasedSkeptic Gott wollte es wohl so
@@Dibby4745 I see what you did there, lol
Immer schön zwei intelligenten und überzeugten Menschen bei einer respektvollen Diskussion zuzuhören.
Danke für dein Feedback zu dieser Ausgabe von "Sag's mir"! 😊Wie hättest du dich in der Diskussion positioniert?
@@unbubble als Agnostiker genau zwischen den beiden 😅
@@joowwwllllll666: "[Ich hätte mich in der Diskussion] als Agnostiker [positioniert,] genau zwischen den beiden."
> Beim _(A)Theismus_ geht es gemeinhin um den _(Un)Glauben_ an & beim _(A)Gnostizismus_ um das _(Un)Wissen_ um einen "Gott". Demnach gibt es _"(a)gnostische (A)Theistinnen"._ Zu welcher Gruppe zählen Sie sich?
Ich bin schon vor einer Weile auf den RUclips Kanal Biased Sceptic gestoßen und habe ihn seitdem schon oft weiterempfohlen. Also auch hier, gönnt euch Matthias Kanal! :) Super schönes Gespräch, tolle Fragen. Hätte noch länger sein können.
Danke für den Support! :)
Der wissenschaftliche Religiöse ist krass reflektiert. Find ich sehr erfrischend was er mitteilt. Gerade seine ersten Sätze und das zeigt das nicht jeder der religiös ist gleich auch keine guten Werte im Leben hätte. Danke für dieses Format!
Wer ist der wissenschaftlich Religiöse?
@@LoLEntensindtoll Ich nehme an der, der Geologie und Chemie studiert hat, einen Doktortitel hat und ein Ordensbruder ist.
Wer christlich religiös ist und sich tatsächlich an die Biebel hält kann keine schlechten Werte im Leben haben. Das Christentum ist die Religion der Liebe und kann humanitärer nicht sein. Wir sind aber Menschen und fallen den verlockenden Sünden zu Opfer, da wir über einen freien Willen verfügen. Daher ist auch kein Mensch perfekt, laut christen kann das nur Jesus, also Gott sein.
@@philippg. Ws ein Dummgelaber. Du solltest die Bi(e!)bel eingentlich besser kennen, sprich doch der Religiot aus dir.
1:26 ?
Zwei Ansichten, aber reflektiert mit Intellekt. So kann man ein Gespräch führen. Wie angenehm dieses Gespräch war
Intellekt? Der Priester fordert zu Beginn den Beweis einer Nichtexistenz. ^^
Kann mit Inteelekt auch nichts anfangen wenn ein erwachsener Mensch an Gott glaubt bzw viel schlimmer noch, einer Religion angehört.
Hi @TIMP91, freut uns, dass dir die Folge gefallen hat. 😊 Wo hättest du dich in der Diskussion positioniert?
@@Markus-hb7be Stimmt. Intellekt kann nicht da sein. Vorallem bei promovierten Naturwissenschaftlern...
Atheismus ist kein Glaube, sondern einfach die Abwesenheit von Glauben
Können wir so definieren. In der Praxis wird Atheismus oft mit 'Glauben an die Wissenschaft' gleichgesetzt. Teils von Agnostikern. Teils von 'bekennenden Atheisten'. Jetzt könnte angemerkt werden das ich an wissenschaftliche Methoden nicht glauben kann, so wie ich an einen Glaubensgrundsatz glaube. Wenn ich mir aber ganz persönlich anschaue wie Leute in meinem Umfeld mit Studien und wissenschaftlichen Texten um sich werfen die sie eigentlich nicht verstehen, frage ich mich ob das nicht auch nur Glauben an das ist, was auch immer diejenigen in diese wissenschaftlichen Texte hineininterpretieren.
@@MrPuschel Atheismus und Wissenschaft haben aber per se nichts miteinander zu tun und ich kenne auch keine Atheisten, die das miteinander gleichsetzen. Habe ich bisher nur von einem befreundeten Moslem gehört, was ich jedoch sehr bedenklich finde
Das wäre dann Agnostik.
Klar ist der Atheismus ein Glaube.
@@kevinglucose4057 Atheismus ist kein glaube. Ich glaube nicht an Religion a heißt das nicht automatisch, dass ich deswegen b annehme
Finde ich sehr gut, dass beide jetzt die gleichen Fragen am Anfang beantworten!!!
Danke für deine Rückmeldung dazu, @mblue750!
Respekt vor Bernd beeindruckend wie gut er geantwortet hat und was für eine Klarheit und Ruhe er bewahrt hat 🌞❤️
sehr angenehme Folge dieses Formats, v.a. der Fokus auf das gemeinsame Gespräch am Ende, das 50% der Zeit einnimmt. Vielen Dank für die spannende Folge!
das ist die erste folge die ich mir in 2 stunden länge gewünscht hätte! mega!
Wow, freut uns, dass sie dir so gut gefallen hat! Hast du deine Meinung bei unseren Teilnehmenden wiederfinden können?
Nope, weder noch! Umso besser!@@unbubble
Hat nix mit dem Inhalt zu tun aber, bekommen eure Gäste eigentlich vorgeschrieben irgendeinen Spruch rauszuhauen wenn sie diesen Anzug bekommen? 😀 Keine Ahnung ich würde den Anzug einfach dankend entgegennehmen und kommentarlos anziehen... aber alle von euren Gästen hauen dazu immer irgendeinen Spruch/ Kommentar raus XD
Würde wirklich nur mal gerne wissen ob jemand in der Redaktion von euch die Anweisung gibt "kommentier doch bitte nochmal den Anzug"... ist mir nur aufgefallen XD
btw. Ich liebe eure Videos. Dieses ist seit langem mein neuer favorite geworden
Ja das habe ich mich auch gefragt und Matze auf seinem Kanal in seiner Reaktion noch mal angesprochen. Das war wohl die einzige gestellte Szene. Ohne die hätte ich mir keine Sorgen zur Authentizität des Gesprächs gemacht also lieber weglassen. Ansonsten tolle Folge.
Wie ich sofort gedacht habe, dass der promovierte der Atheist ist... Ich muss echt mal an meinen eigenen Vorurteilen arbeiten.
Dass eine wissenschaftliche Ausbildung nicht unbedingt die Auswirkungen (früh)kindlicher Indoktrination rückgängig macht, sieht man u.a. auch an Prof. Harald - _"Ich bin vom Scheitel bis zur Sohle Protestant."_ - Lesch.
_"Smart people believe weird things, because they skilled at defending beliefs they arrived at for non-smart reasons."_ [Michael Shermer] (Kluge Leute glauben seltsame Dinge, weil sie darin geübt sind, Überzeugungen zu verteidigen, zu denen sie aus unklugen Gründen gelangt sind.)
Cool dass ihr BiasedSkeptic eingeladen habt
Fand ich auch! :)
@@BiasedSkeptic Wir fanden es auch sehr schön, dass du dabei warst! 😊
Was für ein schönes, respektvolles Gespräch! ❤🤗
Danke für dein positives Feedback! 🤗 Wie stehst du zur Diskussionsfrage, nck.968?
Von beiden Seiten sehr harmonisch. Matthias, mega!
Danke 🙏
Super interessantes und von beiden sehr schön geführtes Gespräch.
Was mir bei solchen Diskussionen nur immer fehlt, ist die Differenzierung zwischen Glauben, der Religion und der Kirche. Wobei ich letztere zwei Punkte als die gefährlicheren in unserer Gesellschaft betrachte.
Glauben kann man vieles, was auch solange man es für sich selbst tut und es keinem aufzwingen möchte, völlig in Ordnung ist. Aber eine Religion bewirkt oftmals eine Ausgrenzung der Menschen, die dieser Ideologie nicht folgen.
Nicht jeder der mit seinem Glauben anders umgeht oder ihn anders lebt, ist deswegen gleich ein "schlechter Gläubiger" oder "schlechter Mensch". Und dieses "anders" beziehe ich hier auf "anders" im Vergleich zu den Vorgaben bzw. Interpretationen mancher Religionszugehörigen.
Spätestens ab da wird es gefährlich, wenn eben "andere" als "schlechter" angesehen oder sogar so behandelt werden.
2 Menschen mit dem selben Glauben, der eine verzichtet auf die Ehe, der andere nicht. Keiner von beiden ist "schlechter" als der andere.
Genauso ist beispielsweise ein Atheist oder Agnostiker nicht schlechter als ein Gläubiger.
Vielleicht doofes Beispiel, aber ich hoffe ich konnte alle Punkte nachvollziehbar rüberbringen 😅
Hi @earthwalker_andi, vielen Dank für deinen Kommentar und dass du diesen wichtigen Aspekt eingebracht hast. Du hast recht, dass die Begriffe Glaube, Religion und Kirche zu unterscheiden sind. Wie hätten wir das deiner Meinung nach in der Diskussion besser umsetzen können?
Amen to that! ; )
Sehr schöne Diskussion die, so habe ich es empfunden, sehr auf Augenhöhe und mit viel Respekt geführt wurde. Beide Herren kamen sehr sympathisch rüber 🥰 für mich ist Religion sehr vergleichbar mit Sprache und Kultur. Wie wir aufwachsen und was uns in dieser Zeit prägt ist immer ein wichtiger Aspekt was mal aus uns wird. Mit gewissen Sachen davon wird man sich gute identifizieren können und andere Sachen legt man ab. Ich wurde auch sehr katholisch sozialisiert, ein Großteil meiner Familie lebt diesen Glauben auch. Ich bin nun 47 und mit 30 habe ich mich dann endgültig entschlossen aus dieser Kirche auszutreten, ich konnte mich eben nicht mit den Ansichten und Verhalten identifizieren. Ich glaube an Liebe, Hoffnung und Toleranz und ja auch an eine Existenz nach dem Tod, aber das hat nicht viel mit dem katholischen Bilder von jenseits zu tun. Mir geht’s dabei sehr gut und ich wurde dafür auch nicht von meiner Familie in irgendeiner Weiße verurteilt. Ich finde solange eine Religion und die damit verbunden Handlungen keinen anderen verletzten oder einschränken kann jeder an das Glauben was er will - ob an einem Gott oder das es das nicht gibt. Der eine spricht französisch und lebt sein Leben lang in Frankreich, der andere zieht weg und lernt eine andere Sprache. Der eine glaubt der andere nicht - solange jeder damit wie er die Welt sieht glücklich ist und wir uns darüber respektieren und auf Augenhöhe auch gerne darüber diskutiert ist doch alles klasse. Traurig ist es eben wenn Religion oder Glaube andere verletzt, was wegnimmt, verurteilt usw. wieviel leid die Welt davon tragen musste ist unbeschreiblich und da hoffe ich das wir uns mal weiter entwickeln und so etwas nicht mehr haben.
Hi maxi, danke, dass du dir die Zeit genommen hast, um deine Gedanken mit uns und der Community zu teilen! 😊 Konntest du die Argumente beider Seiten nachvollziehen?
Sehr berührendes Gespräch in jeder Hinsicht, herzlichen Dank!
Vielen Dank für dein positives Feedback!😊
Einerseits tolle Idee und auch tolle Umsetzung. Zumindest unterm Strich, denn ich fand es wurde sehr oft dazwischengeredet und insgesamt war das Gespräch recht einseitig. Aber der intellektuelle Unterschied zw. den beiden war halt auch krass. Zudem die Sicherheit und das Alter. Ich hätte mir eine flüssigere Diskussion auf Augenhöhe gewünscht. Trotzdem Danke! für die insgesamt gut gelungene Umsetzung.
Eine flüssigere Diskussion hätte ich auch angenehmer gefunden. Wo genau = in welcher Gewichtung siehst du einen interlektuellen Unterschied?
Was für eine tolle Folge. Ich bin evangelisch geboren und habe immer wieder in mit meinem Glauben gehadert. Mittlerweile würde ich mich selbst als Atheistin beschreiben.
Trotzdem spürt man immer wieder ein gewisses ziehen in Richtung der Religion. Wenn ich Bernd zuhöre ihn als Menschen sehe, sehe ich wie bei vielen Christen eine besondere Ausstrahlung, die mich fasziniert und das kann ich nicht leugnen. Sie verschließen nie ihre Ohren gegenüber anderen Menschen und das ist bewundernswert.
Matthias verfolge ich schon lange in seinen Videos und habe mich schon oft gefragt, wann er endlich in ein Format eingeladen wird. Seine Analysen und Argumentationen sind unfassbar stark und griffig. Ich höre ihm sehr gerne zu.
Außerdem würde ich echt gern mal mit ihm essen gehen🤣 oder eine Therapiestunde haben, ich glaub der würd mein Gehirn so durchwaschen.🤣(tut mir leid, das war jetzt etwas unprofessionell) 😀😀😀
Auch auf die Gefahr hin jetzt klug zu scheißen :-) Streng genommen bist Du nicht evangelisch geboren, denn geboren werden wir alle als "weißes Blatt". Du bist allenfalls evangelisch aufgewachsen und wurdes evangelisch sozialisiert. Ich freue mich aber sehr für Dich, dass Du in der Lage warst, Dich von dieser religiösen Sozialisierung (vielleicht sogar Indoktrinierung) zu emanzipieren. Das schaffen leider nur die starken, kritischen Geister.
Wenn Du dich zur Religion noch gezogen fühlst dann bist Du eher Agnostiker als Atheist. Atheismus ist das ablehnen von Gottesbehauptungen aufgrund fehlender Belege.
Ich fühle mich von Religion abgestoßen, nicht angezogen.
Schon ausgetreten?
@@monkeydank7842
Weiß jetzt nicht ob ich gemeint war ,ich bin vor 20 Jahren ausgetreten...
@@Stefan-1978 Du warst zwar nicht gemeint, aber löblich. Jeder Austritt mindert deren Macht.
_"Toleranz bedeutet für mich, alle Religionen gleich zu verachten."_ [Max Uthoff]
Ich verachte keine Atheisten, ich war selbst mal einer.
@@isabelleskiss Ich verachte auch keine (Aber)Gläubigen, aber deren Religionen / (Aber)Glauben, denen sie zum Opfer gefallen sind, durchaus.
@@Egooist.Wenn Glauben und Aberglauben gleich kategorisiert werden, dann ist das herablassend und herabsetzend. Ohne wenn und aber. Menschenfreundlichkeit geht anders.
Wer dann noch missionarisch andere mit solchen Mitteln vom Atheismus überzeugen will, der ist nur ein Fundamentalist.
@@isabelleskissWas hat dich denn dazu bewegt, dass Denken aufzugeben?
Unsympathisch.
Der Glaube kann Menschen in überfordernden Situationen Kraft verleihen, und darüber hinaus bietet er Orientierung, insbesondere im Bereich der Moral. Allerdings darf der Glaube niemals zu einer verblendeten Ideologie verkommen, die lediglich Hass zum Ziel hat.
Er bietet die Illusion dieser Dinge. Das Gefährliche an Religion ist, dass es gute Menschen dazu bringt, böse Dinge zu tun.
Das stimmt nicht. Wir WISSEN aus Untersuchungen, dass Glaube nicht nur die "Illusion" von Kraft und Orientierung verleiht, sondern in Krisensituationen einen echten Resilienzfaktor darstellt. Die stärkste Studie dazu ist für mich die Nonnenstudie.@@Sul227
@@Sul227 Das hast du in jeder Glaubensgemeinschaft. Nicht umsonst ist es ein Glaube.
Er kann aber auch viel, sehr viel psychischen Schaden anrichten. Wie viele Menschen haben unendlich gelitten weil sie ihre Religion nicht mit ihrer Homosexualität unter einen Hut bringen konnten und können.
@@kevinglucose4057 Deshalb sollte man Religion im Allgemeinen auch nicht befürworten.
Das ist eine sehr bereichernde Diskussion gewesen, die einen wirklich zum weiterdenken anregt.
Da merkt man echt nicht wie die Zeit vergeht.
Hi @Lotschi, freut uns sehr, dass du gerne zugehört und zugeschaut hast! 😊Welche Punkte haben dich zum Weiterdenken gebracht?
Was ein schönes angenehmes Gespräch top ❤
Freut uns, dass es dir gefallen hat, @mosesmosas1886! 🤗 Wurde deine Meinung zur Diskussionsfrage vertreten? Wie stehst du dazu?
Religionen und Wertegefühl, dass ich nicht lache. Das haben ALLE Kirchen zur genüge bewiesen, dass das NICHT zusammengehört.
ne
Wenn man seine Weltanschauung auf dogmatischen Texten von weitestgehend ignoranten, intoleranten, naiven & unethischen Männern aus der Bronze- & Eisenzeit basiert, sind kognetive Dissonanz & andere Konflikte programmiert.
@@pm.v2 doch 🤷
Du machst den Fehler Religion mit Kirche gleichzusetzen
@@Kili2807 Kirche ist organisierte Religion / organisierter (Aber)Glaube
Armut und Ehelosigkeit bekomm ich auch ohne Gelübde hin, wenn das dritte doch nur Faulheit und nicht Gehorsamkeit wäre.
Geiler Name, sofern ich ihn richtig interpretiert habe. (Es lebe der Sprühling)
Hahaha geil 😂
Das war wirklich eine sehr gute Gesprächsrunde. Bruder Beermann hat es ziemlich gut auf den Punkt gebracht, als er sagte, dass er als Kind einer katholischen Familie geboren wurde. So geht es vielen von uns, wir werden in diese Familien mit diesen Glaubensstrukturen hineingeboren, ohne ein Mitspracherecht zu haben. Weshalb ein Großteil der Kinder später selbst gläubig sind. Mir selbst ist es nicht anderes ergangen, ich wurde ebenfalls in einer katholischen Famile großgezogen. Heute bin ich jedoch Atheist - lustigerweise, hat mir die Bibel dazu verholfen - als ich zum ersten Mal selbstständig dieses Buch gelesen habe, war ich schockiert über die Dinge, die an Widerwärtigkeit nicht übertreffen zu waren. Als ich darauf meine Eltern damit konfrontierte, wussten diesen nicht einmal etwas von diesen Passagen aus der Bibel, da ihnen selbst auch nur die "guten Dinge" sorgfältig herausgepickt und vorgekaut wurden. Seitdem glauben meine Eltern zwar noch an Gott, aber haben der Kirche komplett den Rücken zugewandt, sind auch bereits seit über ein Jahrzehnt ausgestiegen.
Also ich bin in einer atheistischen Familie aufgewachsen, da hatte ich ja auch kein Mitspracherecht, wie willst du das Problem jetzt lösen? Gesetzlich vorschreiben das Kinder agnostisch erzogen werden? Schließlich hat man mich als Kind ja auch belogen.
Genau so ging es mir auch. Katholisches Umfeld, als Jugendliche die Bibel gelesen und nach einigen Jahren des Nachdenkens war mir klar, dass jeglicher Götterglaube für mich Bullshit ist.
@@johanneskaplan2506Aber dein Fall ist ja unproblematisch, denn im Normalfall wirst du ja dann mit kirchlichem Glaube nicht konfrontiert. Man kann auch sagen, du bleibst quasi unwissend. Es ändert aber nicht viel. Anders ist es aber wenn dir Glaube aufgezwungen wird. Dadurch kann man nur sehr schwer loslassen.
Nö Unwissend wäre man wenn man AGNOSTISCH aufwachsen würde, was quasi unmöglich wäre da die allermeisten Fragen mit "weiß keiner" beantwortet werden müssten. Mir hat man aber gesagt das es keinen Gott gibt. Das ist etwas fundamental anderes..@@hawkhunter3256
@@johanneskaplan2506strohmann
Biased Skeptic aka Matthias Narr ist der beste
war aber sehr interessant beiden zu zuhören
Hi Lucius, danke für dein Feedback! Konntest du die Perspektive des Ordensbruders auch nachvollziehen?
@@unbubble Zitat von mir: War aber sehr interessant beiden zu zuhören
Tolles wertschätzendes Gespräch!
Danke für dein positives Feedback! Was ist deine Meinung zum Thema?
Finde Matthias hat sehr gute Fragen gestellt
Danke :)
Es gibt überabzählbar viele verschiedene Götter, Kräfte, und sonstiges, die sich gegenseitig ausschließen, aber die ja rein hypothetisch real sein könnten weil ich sie nicht zweifelsfrei widerlegen kann. Also wohin führt dieses "Du kannst meinen Gott nicht widerlegen"- Argument eigentlich? Warum sollte man es so selektiv nur auf bestimmte Götter anwenden?
Das mit dem "Beweisen, dass es etwas nicht gibt" ist halt Blödsinn. Dann kann jeder alles behaupten und man muss es als wahr bezeichnen, weil es nicht widerlegbar ist. So funktioniert Logik nicht
sehr cooles video und biasedskeptic ist eh der geilste
Mich hätte es unglaublich interessiert, wie dann das Studium / die Promotion so war, wenn Bernd da ja schon Ordensbruder war - das ist eine Situation, die ja komplett fern ab meiner Lebensrealität ist und war.
Definitiv wieder ein sehr spannendes Gespräch - das Ding mit der Bibel ist halt, allein durch die zahlreichen Übersetzungen und eben damit auch Übersetzungsfehler, ist es ja völlig klar, dass der Begriff der "Wahrheit" da nicht unbedingt adäquat ist. Insofern wäre es spannend gewesen, da noch einen Religionswissenschaftler da zu haben, der sozusagen eine Mittelposition hätte einnehmen können.
Per se mag ich den Gedanken, dass ich durch eine christliche / katholische Sozialisierung eine Grundbasis zu haben, von der ich in meiner Ethik ausgehen konnte. Auch, wenn ich diese nicht mehr 100%ig annehmen würde.
Danke für das Video, und es war schön, Biased Sceptic außerhalb der Präsentationssituation zu sehen :)
_"Es ist aber der [Aber]Glaube eine feste Zuversicht dessen, was man hofft; & ein Nichtzweifeln an dem, was man nicht sieht."_ [Hebräer 11,1]
7 Komm wieder zur Ruhe, meine Seele, denn der HERR hat dir Gutes erwiesen. 8 Ja, du hast mein Leben dem Tod entrissen, mein Auge den Tränen, meinen Fuß dem Straucheln. 9 So gehe ich meinen Weg vor dem HERRN im Land der Lebenden. (Psalm 116,7-9)
@@isabelleskiss "Ist es ein Vogel? Ist es ein Flugzeug? NEIN! Es ist Superman!" (Superman). Und? Ist das jetzt wirklich geschehen?
@@isabelleskiss: "... Psalm 116,7-9 ..."
> _"To argue with a man who has renounced the use & authority of reason, & whose philosophy consists in holding humanity in contempt, is like administering medicine to the dead, or endeavoring to convert an atheist by scripture."_ [Thomas Paine] (Mit einem Menschen zu debattieren, der der Verwendung & Autorität der Vernunft entsagt, & dessen Philosophie darin besteht, die Menschheit zu verachten, ist wie die Verabreichung von Medizin an Tote oder der Versuch, eine Atheisten mittels Heiliger Schrift zu bekehren.)
@@isabelleskisslass uns für @egooist_since2017 beten. Der Herr möge ihn segnen und ihm begegnen.
@@patriklodwig: "Lass uns ... beten."
> Gebete sind wie Homöopathie, sie wirken nachweislich nicht über den Placebo-Effekt hinaus.
@patriklowdwig: "Der Herr möge ihn segnen & ihm begegnen."
> Dass sich mir bisher keinerlei Götter offenbart haben, spricht für deren Gleichgültigkeit oder deren Inexistenz. So oder so, sind sie nicht mein Problem.
Ein sehr spannendes Gespraech! Schade nur, dass es relativ einseitig war: Nur von einer Seite kamen Fragen, von der anderen Antworten. Dadurch wirkte es so, als muesse man Glauben rechtfertigen. Andererseits koennte man von Atheisten auch viel lernen, weshalb Fragen seitens des Ordensbruders sicherlich bereichernd gewesen waeren.
Die Antworten auf die (durchaus berechtigten) skeptischen Fragen waren sehr gut, ich wuerde Vielem zustimmen. Eine Ergaenzung haette ich noch zu der Frage, warum wir Religion brauchen, obwohl auch ein nicht-glaeubiger Mensch natuerlich gute Werte haben kann: Ich finde, ohne Religion fehlt es an Sinn. Ich kann bestimmte Werte vertreten, aber zu welchem Zweck? Letztendlich kann mir die Welt und das Leben ohne Gott doch egal sein. Schade, dass der "BiasedSkeptic" nicht mit dieser Frage konfrontiert wurde.
Dem stimme ich zu.
Persönlich beantworte ich diese Frage damit, dass ich keinen Zweck/Sinn brauche, der mir extern aufgedrückt wird. Ich darf mir den Sinn selber suchen, das bedeutet für mich maximale Freiheit. Die Welt kann mir auch ohne Gott eben nicht egal sein, denn ich lebe darin. Der Zweck vieler Werte ist, das Zusammenleben, aber eben auch (und gerade dadurch) mein eigenes Leben zu verbessern.
@@annenarg Interessanter Ansatz. Ich verstehe, es geht darum, im Hier und Jetzt gut zu leben. Problematisch finde ich daran, dass dieser Ansatz egoistisches Denken befoerdern kann. So kann man auf absolute Gewinnmaximierung abzielen, ohne Ruecksicht auf andere zu nehmen, ohne dass das negative Folgen fuer das eigene Leben hat - eher im Gegenteil: Man "verbessert" ggf. durch die Ausbeutung anderer sein eigenes Leben.
Die Frage nach einem "Sinn" sollte sich doch eigentlich von selber beantworten wenn du von deinen Werten wirklich überzeugt bist
Es wird immer so erzählt, als hätten Religionen die Moral erfunden. Dies ist aber nicht der Fall. Viele unserer Werte die wir heute vertreten, sind hart gegen die Religion erkämpft wurden. Gleichberechtigung und Menschenrechte, sind den meisten Religionen heute noch fremd.
@@loveartandscience6289 Das mag sein. Aber Religion hat den Egoismus ja auch noch nicht ausgemerzt. Und wenn es um Gewinnanhäufung geht, sollte besonders die katholische Kirche mal ganz still sein... Es ist unverschämt, was die Bischöfe da bekommen. Und sie begründen es sogar mit ihrer Religion.
Egoismus passiert mit und ohne Religion. Erziehung ist wichtig.
Hammer Video!
Vielen Dank für dein positives Feedback! 🙌Was sagst du: Brauchen wir heute noch Glaube und Religion?
Schön zu sehen das es möglich ist respektvoll mit einander zu sprechen auch wenn man eine komplett andere Überzeugung hat.
Das finde ich auch, doch man geht da auch ziemlich weichgespült miteinander um.
In den Kommentaren hier geht es dagegen hoch her. Was ich immer wieder erschreckend
finde, sind die vielen Beleidigungen, die hier ausgesprochen werden.
Richtig gut! Führt doch gerne das Gespräch weiter, ohne dabei das Ziel zu haben, den anderen von irgendwas zu überzeugen.
Ich lehns ab, komplett mit Religion und allem. Aber mir ist pupsegal was andere machen, so lange sie mich oder andere nicht umstimmen wollen, oder ihre Religionsregeln irgendwie für die Allgemeinheit umsetzen wollen. Hauptsache niemandem schaden würd ich sagen, dann soll jeder machen oder glauben was er/sie will.
Wenn jetzt aber ein Staat oder eine Person mich ablehnt weil ich Atheist bin, dann hab ich da kein Verständnis für und dementsprechend sinkt dann auch meine Sympathie im Gegenzug.
Ich schreibe das nochmal extra, auch wenn ich einen langen Text geschrieben habe: Es ist keine Sportart keinen Sport zubetreiben. Es ist keine Arbeit, nichts zu tun. Es ist kein Glaube, nicht zu glauben. Dieses Argument, Atheismus wäre auch eine Glaubensform, war vollkommen unschlüssig. Wäre schön gewesen, wenn das aus so ausdiskutiert werden würde.
Es geht doch vorallem darum, dass man eben nicht beweisen kann dass es keinen fott gibt. Und Atheisten glauben eben einfach nur, das es keinen gibt, so wie Christen zb glauben, dass es fott gibt.
Da hast du recht, allerdings nur dann wirklich, wenn man Agnostiker ist. Wenn man Atheist ist, ist es nochmal ein bisschen anders.
Ich will nicht sagen, dass der Überzeugte Glaube an einen Gott dasselbe ist, wie der Überzeugte Glaube, dass es ihn nicht gibt, trotzdem ist beides ein Glaubenssatz.
@@TheKickerfreaknaja. Ich bin überzeugt davon, dass jeder Atheist bereit wäre an Gott zu glauben, sobald dieser einen tatsächlichen Hinweis darauf hat. Man sollte schon starke Gründe haben, wenn man „Gott“ annimmt.
@@TheKickerfreak Agnostiker machen sich es nur einfach. Ich weis auch gerade wirklich nicht, wie man es noch besser fomulieren könnte. Wie gesagt, ich glaube nicht. Es ist nicht der Glaube an die Nichtexistenz Gottes, es ist das Nichtglauben. Ich hab keine Glaubensgemeinde gegen Gott oder sowas. Das ist einfach ein kleiner Denkfehler.
@@Platon0001 Exact. Würde es diesen Fall geben, ich sag dir: "Aber ich würde es nicht nur glauben sondern wissen."
_"Wir haben hier Religionsfreiheit. Mir wäre auch lieber, wir wären religionsfrei."_ [Volker Pispers]
Super interessantes Video. Schön, dass beide so nett miteinander umgehen.
Guter Beitrag.
Hier sieht man, meiner Meinung nach, wie so eine Begegnung auf Augenhöhe ablaufen kann und wie nur ein bisschen verhärtete Fronten vorhanden sind.
Schön, dass ihr auch leuchtende Beispiele in euerem mittlerweile recht großen Repertoire habt.
PS.: Matze, sollen wir dich auch hier auf eventuell vorhandene Biases hinweisen? ;)
Sehr gerne, darum geht es ja!
@@BiasedSkeptic möglicherweise ist die Intention hinter der Religion (bleiben wir bei abrahamitisch) zumindest in aktuell (nicht fanatischer) Anwendung weniger schlecht, als bei Astrologie.
Da hinkt der Vergleich möglicherweise.
Die Religionen haben ja (zumindest könnte man das behaupten) die Intention einen moralischen Grundsatz für das gesellschaftliche Miteinander zu geben. Astrologie hat nur den Zweck die Zukunft vorherzusagen und oder mittels irgendwelcher spiritueller Kniffe das Leben, das Umfeld und sich selbst zu beeinflussen. Einen Rahmen gibt sie aber kaum bis garnicht (ich sehe Horoskope nicht als gesellschaftlichen Rahmen an )
Mehr Biases fallen mir spontan nicht ein und das Beispiel war auch eher eine Spitzfindigkeit.
Eine sehr gute Folge mit zwei sehr angenehmen Menschen die sich gegenseitig zwar nicht verstehen aber sich mit viel Respekt begegnen. Passiert heutzutage oft zu selten (vor allem online).
Bei dem Beispiel mit Astrologie könnte man sogar sagen, dass es mehr Basis hat als Religion. Die Planeten und Sterne gibt es und das die Sternzeichen (von der Erde aus) gewisse Muster ergeben die man interpretieren kann (wobei ich finde, dass viele Zeichen null so aussehen wie die Sternenkonstellation) stimmt ansich auch. Nur was man daraus für Schlüsse zieht ist Unsinn. Dementsprechend sehe ich das bei Religion genauso. Menschen, die heute noch gläubig sind und keinem Schaden sollen ruhig weiter gläubig sein. Leider ist unter dem Begriff "Religion" so viel schlimmes passiert, dass es besser wäre Religion hinter sich zu lassen.
Astrologie hat absolut keine Basis. Die Sternbilder sind keine Sterne, die nebeneinander liegen. Sie sind teilweise komplett woanders. Und Astrologie ist bis zum letzten Atom widerlegt.
Mit gefällt der Begriff des Agnostikers eher.
Wo der Atheist sagt "es gibt keinen Gott", sagt der Agnostiker: "niemand kann es wissen ob es Gott gibt oder nicht aber die Chance ist eher gering, da man sonst genauso gut an den Weihnachtsmann oder ein fliegendes Spaghetti-Monster glauben müsste/könnte und alles was dazwischen liegt".
Auch wenn die Philosophie - aus, wie ich annehme, historischen Gründen - den Atheismus häufig immer noch als "es gibt keinen Gott" definiert, so begegnet einem im Alltag eher folgende Nutzung: (A)Theism = (Un)Glauben an einen Gott; (A)Gnostizismus = (Un)Wissen um einen Gott
Bei dem Skeptiker in dem Video könnte man den Eindruck bekommen er geht davon aus das es Gott nicht gibt, er bezieht also eine Position des Wissens 🤣@@Egooist.
Zu sagen, dass die Chance, dass es Gott gibt, eher gering ist, geht für mich schon wieder in Richtung Atheismus. Die ganz agnostische Sichtweise ist mmn. eher, dass sowohl Existenz als auch nicht-Existenz gleich wahrscheinlich sind.
@@CriticalPosthumanismund ich dachte wir reisen auf riesige Löwenschildkröten durch die Geisterwelt 😢
Ja das ist ein Joke 😅
@@johanneskaplan2506da es keinerlei Hinweise für „Gottes“ Existenz gibt, wieso sollte dieser zum jetzigen Zeitpunkt auch annehmen, es gäbe ihn?
_"Habe den Mut, dich deines eigenen Verstandes zu bedienen."_ [Immanuel Kant]
Das der Verstand einen zum Atheismus führt, ist ein Klischee.
Nicht vergessen, bei soviel Liebe zur Logik.
Hi egooist_since2017, was bedeutet das Zitat von Kant für dich in Hinblick auf die Diskussionsfrage?
Kant glaubte selbst an Gott und hat sich sogar an einem Gottesbeweis versucht.
@@loveartandscience6289: "Kant glaubte selbst an Gott ..."
> Offenbar verstand Kant unter "Gott" jedoch etwas völlig anderes als jüdisch-christlich-islamische (Aber)Gläubige:
_"Gott ist die moralisch-praktische sich selbst gesetzgebende Vernunft."_ [Immanuel Kant, Opus Postumun]
_"Gott muss nicht als Substanz außer mir vorgestellt werden, sondern als das höchste moralische Prinzip in mir."_ [Immanuel Kant, Opus Postumun]
@@unbubble: "Was bedeutet das Zitat von Kant für dich in Hinblick auf die Diskussionsfrage?"
> 1. Nochmals: Interessieren Sie sich wirklich dafür oder wollen Sie lediglich _traffic_ generieren?
2. Folgt man Kants Aufforderung, so dürfte es einem schwer fallen, dem weitestgehend ignoranten, intoleranten, naiven, dogmatischen & irrationalen Weltbild, das von den jüdisch-christlich-islamischen Texten aus Bronze- & Eisenzeit propagiert wird, etwas abzugewinnen.
Ich finde die Diskussion wirklich spannend und respektvoll. Beide Parteien wirken sehr intelligent und sind unvoreingenommen der anderen Person gegenüber. Diese professionelle Diskussionskultur würde ich mir bei vielen anderen Themen auch wünschen.
Suuupee gespräch, wow... Danke euch allen!!
Boah krass, ich habe mir auch schon Gedanken über die Gefahren von Religionen gemacht und bin zu erschreckend ähnlichen Ergebnissen gekommen wie der Atheist hier,.dachte immer nur ich käme auf solche Gedanken, da ich das so noch nie irgendwo gehört habe...😅
Nein das sind Überlegungen die für Atheisten nicht ungewöhnlich sind.
Welche Gefahren gehen denn von Religion aus? Ernstgemeinte Frage
@@ChrossoverLP
Sehr viele.
Fundamentalisten Schrecken vor Gewalt nicht zurück, hat man beim Terrorangriff der Hammas in Israel erst kürzlich gesehen, der Konflikt ist natürlich auch politisch motiviert aber der Hass und die extreme Gewalt werden vom Glauben befeuert.
Auch im Christentum wurde Gewalt gegen Ungläubige eingesetzt ,Kreuzzüge und Inquisition hätte es ohne den Glauben nicht gegeben.
Die Zeugen Jehovas bringt ihr Glaube dazu notwendige Bluttransfusionen abzulehnen, den Kontakt zur Familie abzubrechen wenn diese die Gemeinschaft verlassen.
Der Glaube redet manchen ein besessen zu sein ,Geisteskrankheiten werden dann als solche nicht erkannt....
Ohne den Glauben wäre die Welt deutlich friedlicher.
@@easy8077
Wer über den Glauben nicht spricht macht sich auch keine Gedanken, kann schon sein dass er darüber nie mit jemandem gesprochen hat.....
Nette Leute, aber ehrlicherweise hätte ich mir gewünscht, wenn Bruder Beermann etwas offensiver christliche Apologetik betrieben hätte. In der Theologie gibt es nämlich deutlich stärkere Argumente auf die hier gestellten Fragen als dieses "Atheismus ist auch eine Art Glauben".
Same!
Okay, dann hau doch mal raus, bin sehr gespannt.
Apologetik = Scheinargumente, die uns der nicht falsifizierbaren Unterstellung (uneleganten Hypothese) namens "Gott", die keinerlei Erklärungskraft besitzt, keinen Schritt näher bringen.
@@BiasedSkeptic Bruder Beermann hat die beste "Apologetik" betrieben, die ein Christ bieten kann - er ist Dir als offener, zugewandter Mensch begegnet. Das Christentum nennt Liebe (agape) das Kernsymbol für Gott. Dieser blumige, nicht exklusiv christliche Begriff (Utopie) hält keiner philosophischen und wissenschaftlichen Analyse stand, er kann leicht verzweckt und missbraucht werden und doch hören die Menschen einfach nicht auf, von ihm zu stammeln und ihm voll Vertrauen und Hoffnung zu folgen... Manche schauen dafür auch in die Sterne...😉
Gute Diskussion. Wobei ich den Eindruck hatte, das Bernd in der Erklär-Rolle war und gegen argumentieren musste. Dort fand aus meiner Sicht keine Begegnung auf Augenhöhe. Auch Atheismus kann eine Ideologie sein und beansprucht die Wahrheit zu haben.
Immer gut wenn zwei Menschen mit unterschiedlichen Meinungen frei und ohne Hass miteinander reden! Ich finde es ist zumindest so wie ihr es geschnitten habt, aber sehr stark zu einer Aneinanderreihung von Argumenten gegen Gott geworden. Für mich mehr ein Kreuzverhör. Ich befürchte hier wurden viele wichtige Antworten weg gelassen.
@ME.N: "Ich befürchte hier wurden viele wichtige Antworten weggelassen."
> Welche "wichtige Antworten" soll der Klosterbruder denn gehabt haben?! Basiert doch seine Religion / Weltanschauung zum großen Teil auf blindem (Aber)Glauben.
_"Es ist aber der [Aber]Glaube eine feste Zuversicht dessen, was man hofft; & ein Nichtzweifeln an dem, was man nicht sieht."_ [Hebräer 11,1]
"Gott" ist - ähnlich wie Magie - lediglich eine nicht falsifizierbar Unterstellung (unelegante Hypothese) ohne jegliche Erklärungskraft & daher Erkenntnis-theoretisch gänzlich sinnfrei.
_"It's a meaningless panacea when we invent a god, that can do anything & be anything ... It serves as an answer to every question & as an explanation for nothing."_ [Matt Dillahunty] (Es ist ein bedeutungsloses Wundermitter, wenn wir einen Gott erfinden, der alles tun & sein kann ... Er dient als Antwort auf jede Frage & als Erklärung für nichts.)
So ein respektvolles Gespräch ❤
Naja mir kommt es so vor als ob dieser Mönch sich Dinge aus der Religion herausgreift und das auslebt, und das was ihm nicht passt, weglässt.
Ich selbst bin Ex-Moslem(muslimische Familie) und das Christentum kommt mir oft unschlüssig vor.
Gute Auswahl der Personen.
Hi @mephistoschalala3917, danke für deine positive Rückmeldung! Hat einer der Gesprächsteilnehmenden deine Meinung vertreten? Oder stehst du anders zum Thema?
Jeder darf doch gerne glauben an was man möchte, aber ohne staatlich finanzierte Unterstützung und vor allem nicht als alleinstehendes Unterrichtsfach in der Schule.
Wenn die Diskussion schon mit folgender Vorstellung beginnt ...
Bernd Beermann: 55 Jahre alt. Studium in Biologie und Chemie, promoviert in Bio physikalischer Chemie.
Matthias Narr: 34 Jahre alt. Hat ein eigenen RUclips Kanal.
Aber nein ... beide Gesprächspartner debattieren auf hohen Niveau. Echt gute Folge
Toll, den biased sceptic bei unbubble zu sehen! Interessantes Gespräch. Dankeschön
Danke für dein Feedback, Manuel! Hat Matthias deine Meinung vertreten oder stehst du anders zum Thema?
Hallo, BS! Du gehst sehr respektvoll und sympathisch mit deinem Gegenüber um. Ich bin selbst auch Atheist, habe aber mittlerweile für mich akzeptiert, dass es sich auch um einen Glauben handelt. Du lehnst diesen Gedanken, wenn ich es richtig sehe, ab. Habe ich früher auch. Vielleicht kann ich dir einige Impulse mitgeben. Denn es gibt auch als Atheist Momente, an denen ich offen zugeben muss, dass ich es nicht wissen kann, sondern nur glauben. 1) Warum gibt es überhaupt etwas und nicht einfach nichts? Genau wie ein religiöser Mensch glaubt, dass alles eine göttliche Schöpfung ist, glaube ich, dass es ein blinder Mechanismus ist. Beides hat Argumente, beides hat Schwachstellen. 2) Als wissenschaftlich orientierter Atheist muss ich anerkennen, dass mich die Prinzipien meines Glaubens an einem bestimmten Punkt verlassen: Wissenschaftlichkeit setzt Ursache-Wirkungs-Konstellationen voraus. Ich kann aber als Atheist nicht sagen, was die Ursache für die Existenz von überhaupt etwas wie dem Universum ist. Die Prinzipien der Kausalität greifen erst ab da, wo es etwas gibt. Ich kann also nur glauben, dass es ein Universum ohne Grund aus dem Nichts gegeben hat, was meinen eigenen Prinzipien widerspricht. Tatsächlich ist es an dieser Stelle plausibler, einen Urgrund anzunehmen, als zu glauben, aus dem Nichts entstünde etwas. Auch das kann nur ein Glaube sein. ... Ich könnte weitermachen, mir war es nur wichtig dafür zu sensibilisieren, dass wir auch als Atheisten an Punkte kommen, an denen unsere Position nicht widerspruchsfrei zu halten ist, ohne in Glaubenssätze zu gehen.
Da machst du einen Denkfehler, nur weil du nicht weißt, wie etwas funktioniert, musst du nicht glauben. Es ist völlig okay etwas nicht zu wissen.
Und zum anderen argumentierst du mit dem Determinismus, der in unserer Welt existier aber nicht in der Quantenmechanik und es gibt auch keinen Grund zu glauben, dass er vor dem Universum existieren müsste.
Da will ich ein paar Denkansätze hinzufügen:
1. Nur, weil wir aktuell nicht wissen, was die Ursache für die Existenz ist, heißt das nicht, dass wir das nicht eines Tages herausfinden. Atheisten sind offen für diese Frage. Theisten wiederum beantworten sie mit ihrem Glauben, und damit erübrigen sich Nachforschungen; es kommt kein Fortschritt.
2. Zu sagen, ein Schöpfer hat alles erschaffen, würde vielleicht die Frage beantworten, warum das Universum existiert. Aber es würde die "generelle Existenzfrage" nur verschieben: Warum existiert ein Schöpfer? Solen wir einfach annehmen, dass es ein blinder Mechanismus ist? Dass es einen Gott einfach ohne Grund aus dem Nichts gegeben hat?
"Nur, weil wir aktuell nicht wissen, was die Ursache für die Existenz ist, heißt das nicht, dass wir das nicht eines Tages herausfinden. Atheisten sind offen für diese Frage. Theisten wiederum beantworten sie mit ihrem Glauben, und damit erübrigen sich Nachforschungen; es kommt kein Fortschritt." Nennt man Schuldscheinmaterialismus. Genauso gut könnten Theisten sagen sie würde die Theodizee Frage irgenbdwann beantworten (oder sogar Jesus würde wiederkommen als Beweis, alles ist mit dieser Argumantation möglich) Und so dogmatisch materialistisch wie die allermeisten Materialisten sind würden sie sicher nicht offen für die Frage wenn sie einen (hypothetischen) Gottesbeweis ergeben würden. So schwurbelig wie sie oft argumentieren bin ich mir 100% sicher das sie das wegerklären würden. @@annenarg
Atheismus ist kein Glaube.
Es gibt keine Überzeugung, keine Grundsätze, keine Sichtweise die Atheismus beinhaltet.
Atheisten können an alles mögliche glauben, das einzige was auf alle zutrifft ist die Ablehnung von Gottesbehauptungen.
Ich selbst bin ein Naturalistischer Atheist, das bedeutet ich glaube nur an das was wissenschaftlich erklärbar ist ,lehne die Vorstellung an übersinnliches und jenseitiges ab, ich glaube weder an eine Seele noch an ein Leben nach dem Tod.
Es gibt aber dennoch Atheisten die man spirituell nennen kann.
Sie haben recht, es gibt Rätsel, für die auch ein Atheist (noch) keine Antwort hat. Finden Sie es denn hilfreicher, zu den ganzen Rätsel die wir um unsere Existenz, und die des Universums schon haben, ein weiteres Rätsel hinzuzufügen? Wir verstehen viele Dinge nicht. Bringt die Lösung „Gott“ uns denn jetzt weiter?
Es ist ja nicht so, dass Atheisten einfach nicht an Gottes Existenz glauben wollen. Viel mehr ist es die Tatsache, dass es keinen einzigen Grund gibt, seine Existenz anzunehmen. Gott ist sicherlich eine logische Möglichkeit. Doch einen tatsächlichen Beweis, gibt es nicht.
Schade dass Bernd Matthias keine einzige Frage gestellt hat. Er schien nicht sehr interessiert an seinem Gegenüber.
Dass ein promovierter Naturwissenschaftler als allererstes Argument gleich mal die Beweislastumkehr auspackt ist etwas enttäuschend.
Ja, aber nicht anders zu erwarten von einem Menschen dem Ehrlichkeit und Wahrheit eher stören als das sie ihm wichtig sind.
Das würde auch erklären warum man an ein bronzezeitliches Märchen glaubt und dabei nicht im geringsten kritisch ist oder hinterfragt was man da für absoluten bullshit glaubt.
Was hat dieser Blödsinn mit der Beweispflicht mit Naturwissenschaften zu tun? Ist dir ein naturwissenschaftlicher Beweis geläufig?
@@johanneskaplan2506 wer eine Behauptung aufstellt muss sie belegen und nicht umgekehrt!
Kannst du das belegen? Ist ja immerhin auch eine Behauptung. Und nein, dfas ist selbstverständlich kein philosophisches Prinzip, in der Philosophie werden die allermeisten Dinge einfach vorausgesetzt. Und baronvon..... berief sich auf die Naturwissenschaft die diese Frage (Gott nein/ja) überhaupt nicht berührt. @@JxJxJxJxJxJxJx
@@johanneskaplan2506 du verstehst nicht einmal das Problem hier oder? 🤣🤣🤣
Liegt höchstwahrscheinlich daran das du nicht die geringste Ahnung von Wissenschaft hast und extrem ungebildet bist.
Nicht glaube ist keine Behauptung, darum geht es hier!!!
Glaube hingegen schon! Hast du einen beleg für deinen lieblingsgott?
Ich muss nicht beweisen das es keinen Gott gibt, weil noch nie irgendjemand irgendwann auch nur einen einzigen Gott bewiesen hätte.
Ich muss ja auch nicht belegen das es keine Kobolde gibt.
Glaube und Religion spielen in meinem Leben überhaupt keine Rolle und ich fühle mich gut dabei. Nachdem meine Scheidung durch ist, wird ausgetreten.
Ich lebe ganz prima ohne Diskotheken, früher bin ich gerne und viel tanzen gegangen, heute nicht mehr. Geht mir gut dabei!
@BiasedSkeptic beste👍
Die Beweislast liegt immer beim Behauptenden. Niemals umgekehrt. Überraschend, dass er sich als Naturwissenschaftler dessen nicht im Klaren ist.
Sagt er „es gibt einen Gott“ oder „Ich glaube, dass es einen Gott gibt“?
@@jt8345das Argument trägt eher gegen: Atheismus ist auch ein Glaube.
Ist es aber nicht, es ist nur die Haltung: die Beweislast liegt beim Behauptenden.
Das ist kein Glaube.
@@Pyriander nein, Atheismus ist die Haltung: „es gibt keinen Gott“ oder „Ich glaube nicht, dass es einen Gott gibt“.
Ergo: belegen muss man nur die Behauptungen über das Sein (inklusive das Nicht-Sein). Was man glaubt oder nicht muss auch nicht belegt werden.
'What can be asserted without evidence, can be dismissed without evidence.'
- C. Hitchens
"die Beweislast liegt beim Behauptenden." Kann man das beweisen? Wenn nicht ist der Satz nicht mal falsch.@@Pyriander
Ich bin katholisch aufgewachsen und habe mich nach einigen Jahren zweifeln wieder im Glauben gefunden.
Ich fand das offene Gespräch hatte eine heitere Stimmung.
Ich fand es nur schade dass nicht etwas über das ideale Gute gesprochen wurde.
Ich meine jemand der an das Gute glaubt. Bzw daran dass das Gute siegt glaubt ja zwangsläufig auch an Gott. Und was gut ist finde ich in Worten von Jesus recht gut zusammengefasst.
Wenn agnostiker sich auf diese werte beziehen. Dann ist das doch wie ein Glaube an Gott.
Darauf kann man doch aufbauen.
Ich finde das wäre doch ein guter Konsens.
_"Ich meine jemand der an das Gute glaubt. Bzw daran dass das Gute siegt glaubt ja zwangsläufig auch an Gott."_
Nein! Das eine folgt nicht aus dem anderen, und gar zwangsläufig.
Nur als Beispiel. Im Lukas-Evangelium, Kapitel 14, Vers 26 (Lutherbibel 2017), sagte Jesus:
"𝖶𝖾𝗇𝗇 𝗃𝖾𝗆𝖺𝗇𝖽 𝗓𝗎 𝗆𝗂𝗋 𝗄𝗈𝗆𝗆𝗍 𝗎𝗇𝖽 𝗇𝗂𝖼𝗁𝗍 𝗁𝖺𝗌𝗌𝗍 𝗌𝖾𝗂𝗇𝖾𝗇 𝖵𝖺𝗍𝖾𝗋, 𝗌𝖾𝗂𝗇𝖾 𝖬𝗎𝗍𝗍𝖾𝗋, 𝗌𝖾𝗂𝗇𝖾 𝖥𝗋𝖺𝗎, 𝗌𝖾𝗂𝗇𝖾 𝖪𝗂𝗇𝖽𝖾𝗋, 𝗌𝖾𝗂𝗇𝖾 𝖡𝗋ü𝖽𝖾𝗋, 𝗌𝖾𝗂𝗇𝖾 𝖲𝖼𝗁𝗐𝖾𝗌𝗍𝖾𝗋𝗇, 𝖽𝖺𝗓𝗎 𝖺𝖻𝖾𝗋 𝖺𝗎𝖼𝗁 𝗌𝖾𝗂𝗇 𝖾𝗂𝗀𝖾𝗇𝖾𝗌 𝖫𝖾𝖻𝖾𝗇, 𝖽𝖾𝗋 𝗄𝖺𝗇𝗇 𝗇𝗂𝖼𝗁𝗍 𝗆𝖾𝗂𝗇 𝖩ü𝗇𝗀𝖾𝗋 𝗌𝖾𝗂𝗇." (u.a. und in anderen und ähnlichen Zitaten.)
Ist "Hass" als _gut_ zu befinden?(!)
Oder. Im Lukas 9 : 2 3 (Lutherbibel 2017):
"𝖤𝗋 𝗌𝗉𝗋𝖺𝖼𝗁 𝖺𝖻𝖾𝗋 𝗓𝗎 𝖺𝗅𝗅𝖾𝗇: '𝖶𝖾𝗇𝗇 𝗃𝖾𝗆𝖺𝗇𝖽 𝗆𝗂𝗋 𝗇𝖺𝖼𝗁𝗄𝗈𝗆𝗆𝖾𝗇 𝗐𝗂𝗅𝗅, 𝖽𝖾𝗋 𝗏𝖾𝗋𝗅𝖾𝗎𝗀𝗇𝖾 𝗌𝗂𝖼𝗁 𝗌𝖾𝗅𝖻𝗌𝗍 𝗎𝗇𝖽 𝗇𝖾𝗁𝗆𝖾 𝗌𝖾𝗂𝗇 𝖪𝗋𝖾𝗎𝗓 𝖺𝗎𝖿 𝗌𝗂𝖼𝗁 𝗍ä𝗀𝗅𝗂𝖼𝗁 𝗎𝗇𝖽 𝖿𝗈𝗅𝗀𝖾 𝗆𝗂𝗋 𝗇𝖺𝖼𝗁.'"
Ist sich selbst zu verleugnen als _gut_ zu befinden?(!)
Über ein abstraktes und einfach nicht vorhandenes "ideale Gute" kann auch hier nicht gesprochen werden. Das Christentum kann es nicht aufbieten, egal wie stark Ihr der Sorte die Worte der Bibel und die von dem unhistorischen "Jesus" schönredet, und so lange verbiegt und uminterpretiert, sodass einige meinen, das würde einem "Gut" entsprechen... nach heutigen persönlichen Gesichtspunkten.
Wer wirklich glaubt dass das Gute IMMER siegt glaubt auch dass es über den Tod hinaus geht.
Und Letztendlich glaubt er dann an Gott. Das gute Jenseits von leben und tod. Dieses Glauben an das Gute kann die Ratio uns nicht geben.
bibelstellen interpretieren ist nicht immer leicht.
So würde ich die Stelle interpretieren:
Lukas 9:23 Sich selbst verleugnen bedeutet sich von seinem eigenen Ego loszusagen und in den Dienst Gottes zu stellen.
Ich interpretiere unter der prämisse des ultimativen Guten. Es geht um Selbstlosigkeit und darum Jesu Lehren trotz aller Widrigkeiten nachzufolgen.
Mit den anderen stellen müsste ich mich spontan beschäftigen.
Aber kann ich gerne mal machen.
@@stevensiler6783 Ne, wiederholen, was nicht so ist, also nicht als wahr und real gegeben, macht es nicht besser oder plausibler in der Argumentation. Kurzum: DAS "Gute"... gibt es so nicht! Ein "ideales Gutes" kann die Bibel so nicht aufzeigen. dazu zitierte ich als Bspw. u.a. ...Du interpretierst dabei die Textstellen so, ich und andere anders. Da kommt man auf keinen grünen Zweig! Es sind schlicht Interpretationen!
Und dieses Heruminterpretieren und ganze Hineininterpretieren von was auch immer da in die Zitate der alten Texte von Religionen,... halt das Schönreden..., kritisiere ich ja gerade. Auch ich kenne doch, was und wie ihr das deutet; davon brauche ich nicht mehr erfahren.
Nur will ich nochmal auf Deine Unlogik hinweisen: Wer an das wie auch immer geartete und verstandene DAS "Gute" glaubt, glaubt nicht unmittelbar an einen "Gott", und erst recht nicht spezifisch an den christlichen "Gott". Es gibt ohnehin mehr als nur den christlichen Glauben... in dieser... unserer Welt. Rein so betrachtet: DAS "Gute", führt nicht zu "Jesus", Bibel und dem Christengott.
Und nur noch mal als Hinweis zum Abschluss; zu "Ratio": Es geht bei Glaube oder Nichtglaube nicht immer nur um Rationalität, wie gerade um die Unlogik bei Dir. Auch Atheisten fühlen und haben Emotionen, nur anders,... aber durchaus ähnlich mit denselben Emotionen. Ich, bspw., fühle nicht das, was Gläubige unter Umständen dabei fühlen, wenn sie aussagen und über ihre religiösen Themen sprechen. So sehe ich nichts davon, rein emotional, von eben einem "(idealen) Gut" und "Böse"; als real und wahr ist dies nicht gegeben. Das ist so!
@@Felix.the.cat.2.0 Es stärkt nicht die Darstellung des guten Gottes wenn man nicht alles betrachtet. Wenn man etwas schlechtes sehen will sieht man es auch (in der Bibel).
„Selbstlosigkeit bis zur Selbstzerstörung?“
Dann hast du mich nicht verstanden!
wenn wir davon ausgehen, dass unser Gott ein guter uns wohl gesonnener Gott ist, dann wird er wenn wir in seinem Sinne handeln aus jeglicher Situation retten. Weil er ist ja das Gute und das gute siegt immer.
Es ist nichts künstlich daran zu glauben dass das gute immer siegt und es ist nichts falsches sein Leben dem Guten zu widmen.
Unsere Identität? Wir sind doch mehr als womit wir uns identifizieren oder was wir sind. Heute bin ich erfolgreich morgen nicht. Heute bin ich gesund morgen krank. wir sind nicht dass womit wir uns identifizieren. Wir sind nicht unsere Identität.
Im Gegensatz zum guten dass immer siegt ist unsere Identität nicht so wichtig wie wir manchmal glauben.
@@Felix.the.cat.2.0 diese Religion (Heilsgeschichte) ist von gott für Menschen und man unterwirft sich dort weder kirche noch irgendjemand anderem außer Gott. Und selbst der lässt die freie Wahl ob wir glauben oder nicht.
Ich finde Bernd ist ist nicht sonderlich gut auf die Fragen eingegangen. Viel zu chaotisch, da hätte ich mir mehr eine grundlegende Vorstellung seiner Sicht gewünscht. Zudem konnte er nicht auf alle Fragen eine Antwort geben, was er einfach hätte zugeben können an dem Punkt
Das ist doch mit allen Gläubigen so.
Ich muss ehrlich sagen, dass ich es als sehr angenehme Diskussion empfunden habe, aber wenn Diskussion etwas bewirken soll, dann muss sie etwas umstritten sein. Ich lese hier in den Kommentaren, dass viele Leute Dinge schreiben wie: "Es sollte mehr Menschen wie Bruder Bernd geben" oder "Es war eine sehr angenehme Diskussion auf Augenhöge". Das ist alles schön und gut, aber nach meinem Gefühl ist Bruder Bernd teilweise den "kritischen" Fragen etwas ausgewichen beziehungsweise er hat seine Antworten so formuliert, dass es sich eben "angenehm" anfühlt.
Ich finde als Christ, kann man schon auch mal kritisch das sagen, was man glaubt und als Christ glaubt man an die Bibel als das Wort Gottes und da sind auch kritische Dinge relativ klar beantwortet. Auch bei der Frage "Kann man Gott beweisen?" sagt Bruder Bernd klar, dass man das nicht könne, was ja in gewissem Maße stimmt. Aber man er hätte auch ein wenig argumentieren können, wieso es realistisch ist, dass Gott existiert bzw. wieso er an Gott explizit glaubt.
Nur ein paar Gedanken meinerseits. Trotzdem super Idee eine solche Diskussion zustande zu bringen.
Dafür ist das Format einfach nicht ausgelegt! Die Gäste sind sicher dementsprechend so ausgesucht worden, sodass es nur so an Harmonie und Friedlichkeit aus allen Poren trieft! ...Wirklich inhaltlich kritisch kann man dann nicht gehen, auch nicht bei einem Video von gerade einmal 26 Minuten im Endergebnis der Begegnung für den Zuschauer... mit viel Vorgeplänkel und abschließendem Resümee.
Matze bester Typ 🙏
1:02 Jesus, was für eine Kindergartenargumentation. Es muss nicht bewiesen werden, dass es etwas nicht gibt. Sonst könnte ich von diesem Gebetsbruder verlangen, zu beweisen, dass es Cthulhu nicht gibt.
Um ehrlich zu sein. Ja und nein. Natürlich gibt es gute religiöse dinge wie zum Beispiel die tafel und vieles mehr. Der Grundgedanke von den meisten Religionen ist ja auch eigentlich was gutes, jedoch erzeugt Religion auch viel schmerzen, wie zum Beispiel die strafen im koran, die Behandlung von Homosexuellen, die Hexenjagden, die Diskriminierung von atheisten und Wissenschaftlern und vieles mehr. Am ende sollten wir uns aber alle einig sein, das man an das glauben sollte was man möchte, solange es andere nicht negativ beeinflusst.
Hexenverfolgung war nicht Religiös motiviert. "Diskriminierung von Wissenschaftlern" ist auch eher eine haarige Diskussion.
Ich war gläubige Muslim. Hatte von Vorbeter bis muezzein alles gemacht. Ich hatte aufeinmal eine offenbarung(!), das ich heute auf morgen Ateist geworden bin.
Es ist eine sehr spannende Thema und tolle, angenehme Gäste
Eine unreligiöse Offenbarung? Das klingt ungewöhnlich und sehr interessant. Möchten Sie vielleicht mehr davon erzählen?
@@stthcnths "Offenbarung" war natürlich einer Metapher. Ich bin wegen Gehirntumor (der später gut gegangen ist) krank geschrieben und hatte sehr viel zeit :) Ich war öfters mal in youtube und random videos gekuckt. Ich sah eine Video der zeigte wie groß des Universum gegen über ein Mensch ist(ich habe es vor Jahren schon mal gesehen). Das war der Knackpunkt und ich habe realisiert das es kein Allah/Gott (what ever) gibt, der mit Menschen redet. Mensch ist auch undeutend für das Universum.
Es wird immer gesagt : "im abstürzenden Flugzeug gibt es keine Atheisten". Ich sage "DOCH"!
Ist eigentlich ganz einfache Video, der mit Religion überhaupt nicht zu tun hat.
ruclips.net/video/8Are9dDbW24/видео.htmlsi=hEefRueGPZzwfDTs
BiasedSkeptic
BesterSkeptic
Sehr sehr angenehme Unterhaltung die die beiden dort führen. 2 Menschen, die eine sehr unterschiedliche Weltanschaung haben und dennoch freundlich über eben diese Unterschiede reden könne. Ich glaube die Welt wäre eine bessere, wenn sich jeder an dieser Diskussionskultur ein Beispiel nehmen würde!
Was ganz anderes: Mich würde es unheimlich interessieren, wie das so rein praktisch ablief. Er ist mit 21 dem Orden beigetreten, ein Knoten bezeichnet Armut. Wie konnte er nebenbei 2 Fächer studieren und promovieren? Studieren kostet Geld, da frag ich mich, wie das so funktioniert wenn man in so einem Orden ist :)
@ACh: "Sehr, sehr angenehme Unterhaltung, die die beiden dort führen."
> Immer wieder die gleichen theistischten Ausflüchte, Schein- & Strohmannargumente, auch wenn sie in einem gemäßigten Ton vorgetragen werden, würde ich nicht als "angenehm" bezeichnen.
@ACh: "Wie konnte er [Dr. Bernd Beermann] nebenbei 2 Fächer studieren & promovieren? Studieren kostet Geld ..."
> Die Kapuziner gehören zur römisch-katholischen Kirche & damit zu einem der reichsten Vereine bzw. Unternehmen der Welt. Zudem werden die Brüder - laut ihrer Webseite - (während ihres Juniorats) sogar zum Studium (vorzugsweise, aber nicht ausschließlich Theologie) ermuntert.
@@Egooist.Sollte man theistische Personen ihrer Meinung nach umbringen, wegen ihrer Dummheit?
@@Egooist.Sollte man über atheistische Personen ihrer Meinung nach urteilen?
@@JIGAK1: "Sollte man theistische Personen Ihrer Meinung nach umbringen, wegen ihrer Dummheit?"
> (Aber)gläubige Menschen sind i.d.R. Opfer (früh)kindlicher Indoktrination. Warum sollte man sie dafür bestrafen oder gar "umbringen"?! Das wäre ja "fast" so schlimm, als wenn man sich dazu entschlösse, seine (vermeintlich) "misslungene" Schöpfung - egal ob Mann, Frau, divers, Kind, Ungeborenes, Tiere oder Pflanze - in einer globalen Flut elendlich zu ersäufen. Dieses Narrativ überlässt man dann doch lieber weitestgehend ignoranten, intoleranten, naiven, unethischen & irrationelen Mythen aus der Bronze & Eisenzeit.
@@JIGAK1: "Sollte man über atheistische Personen Ihrer Meinung nach urteilen?"
> Man be- bzw. verurteilt Personen nicht anhand ihrer "Identität", sondern anhand ihrer Aussagen & Taten.
Begehren- & Gedankenverbote sind unrealistische & unmenschliche Irrwege einer bronze- & eisenzeitlichen Hirtenkultur. Zum Glück sind die meisten von uns - u.a. Aufklärung, Moderne & Informationszeitalter sei Dank - erheblich weiter.
34?! Nächstes Video bitte skincare routine droppen 😂
Ich habe das schon mal in einem Video beantwortet: Immer das gleiche Handtuch und viel Alkohol - von innen 😂
_"Thank you to God, for making me an atheist."_ [Ricky Gervais]
(Danke an Gott, dass er mich als Atheist erschuf / mich zum Atheisten machte.)
Nur das Gott niemanden zum Atheisten erschaffen hat. Jeder entscheidet selbst für sich, ob er glauben will.
@@danielaschulz795: "Jeder entscheidet selbst für sich, ob er glauben will."
> Niemand sucht sich seinen (Aber)Glauben bzw. seine Überzeugungen aus. Man gelangt zu diesen aus guten (z.B. Vernunft) oder weniger guten Gründen (z.B. Indoktrination).
Wenn Sie mir nicht 'glauben', versuchen Sie doch mal spontan an Odin zu "(aber)glauben".
@@Egooist. Jeder sucht sich seine Überzeugungen selbst aus. Vernunft ist ein Geschenk und diese dient dazu herauszufinden, ob man glauben will oder nicht. Ich kann daran glauben, dass es Menschen gab/gibt, die an Odin glauben nichtsdestotrotz glaube ich nicht daran dass er der Gott der Welt ist und außerdem sind aus gutem Grund die meisten Wissenschaftler Christen. Abschließend will ich sagen, dass ich lieber die Wahrheit suche und glaube als nicht zu glauben und zu sterben und in ewiger Verdammnis zu sein.
@@danielaschulz795: "Ich kann daran glauben, dass es Menschen gab/gibt, die an Odin glauben ..."
> Können Sie aber auch an Odin selbst (aber)glauben?!
Schließlich beruht die Überzeugung, dass es Menschen gibt, die an "Götter" (aber)glauben, auf banalen Beobachtungen. Dagegen beruht der (Aber)Glaube an einen spezifischen "Gott" häufig auf (früh)kindlicher Indoktrination & hängt daher stark von der Geographie bzw. von den jeweiligen sozialen Strukturen ab.
@daniel: "... sind ... die meisten Wissenschaftler Christen."
> Ihre "Daten" dazu stammen vermutlich noch aus dem letzten Jahrtausend?!
_"... in most of the national contexts studied, scientists are indeed more secular - in terms of beliefs & practices - than those on their respective general populations ..."_ [Ecklund et al., 2016, Religion among Scientists in International Context: A New Study of Scientists in Eight Regions, Sage Journals]
In den letzten 7 Jahren dürfte sich dieser Trend sogar noch verstärkt haben.
@daniel: "... dass ich lieber die Wahrheit suche & glaube ..."
> (Aber)Glaube ist nachweislich kein verlässlicher Weg zur Wahrheit, denn man kann buchstäblich alles (aber)glauben.
_"Es ist aber der [Aber]Glaube eine feste Zuversicht dessen, _*_was man hofft;_*_ & ein Nichtzweifeln an dem, _*_was man nicht sieht."_* [Hebräer 11,1]
_"Faith, if it is ever right about anything, is right by accident."_ [Sam Harris]
Ich bin klar im Team Atheismus, freue mich aber sehr über solch respektvolle Gespräche. Schade nur, dass der Ordensmann so wenig Interesse am Gegenüber hatte.
Zum Abschluss noch einer meiner Lieblingsätze aus einem tollen RUclips-Kanal: Denn nur durch's miteinander reden kommen wir weiter. 😉
Als Agnostikerin hatte ich den Eindruck, als wolle der Atheist gewissermaßen den Priester von seinem Standpunkt überzeugen bzw. erklären, warum die Sicht des Priesters falsch oder unsinnig ist. Wenn auch auf eine sehr höfliche Art und Weise. Der Priester wiederum hat scheinbar kein Interesse, den Atheisten zu seinen Glauben zu "bekehren". Dadurch wirkt er dann weniger interessiert und stellt auch weniger Fragen🤷♀️
Eine Frage die ich persönlich mir oft stelle, ist ob es wirklich weniger Leid in der Welt gäbe, wenn es keine Gläubigen (jedwedem Glaubens) gäbe. Ich fürchte fast, die Menschen würden andere Vorwände, andere Unterschiede zwischen sich, finden, um einander Unrecht anzutun🫤
@@spulwasserSehe ich genauso
@@spulwasserwenn es keine Gläubigen geben würde dann würde diese Erde keinen Existenzgrund mehr haben.
Als Agnostiker bist du ja offen für die Existenz eines schöpfergottes oder?
Wenn es keine Gläubigen mehr geben würde und sich alle von Gott angewendet hätten dann ist das hier nur noch das warten auf den tot.
@@spulwasserEs gäbe schon mal keine katholische Kirche mehr, die Missbrauchstäter herumschiebt, um sie vor der Strafverfolgung zu schützen.
Ich denke der Christ fühlte sich eher wie in einem Kreuzverhör, mich würde die ungeschnittene Version sehr interessieren.
1:26 krasse Aussage sowas in den Raum zu werfen, aber mir fehlen da als Atheist wohl die passenden Werte um diese Aussage zu verstehen
Wäre auch mal spannend so eine Diskussion mit Vertretern anderer Religionen zu haben! Besonders Buddhismus oder eine andere dharmische Religion etc, was ja sehr unterschiedlich ist zum Christentum
Vielen Dank für deinen Input, @gdgkuf2315! Deinen Vorschlag haben wir uns direkt notiert. 📝 Wen würdest du dir dann als Gegenüber in der Diskussion wünschen? Auch eine*n Atheistin bzw. Atheisten?
@@unbubble mit Atheist könnte interessant sein, besonders weil Buddhisten z.b. keinen Gott verehren. Oder z.b Buddhist/Hindu/Sikh und Christ? Könnte auch sehr spannend sein!
Danke für deine Antwort und deine Ideen, @gdgkuf2315! Das nehmen wir sehr gern mit in die nächste Redaktionskonferenz. 😊
Buddhismus und christentum haben sehr viele Gemeinsamkeiten
_"Glauben heißt Nicht-wissen-wollen, was wahr ist."_ [Friedrich Wilhelm Nietzsche]
To quote Matt Dillahunty: Faith is the excuse people give for believing in something without sufficient evidence.
@@hermaeusmora424 _"Faith, if it is ever right about anything, is right by accident."_ [Sam Harris]
Hi @egooist_since2017, willst du nochmal darauf eingehen, was dieses Zitat von Nietzsche für dich ausdrückt?
@@unbubble: "... was dieses Zitat von Nietzsche für dich ausdrückt?"
> 1. Interessiert Sie das eigentlich wirklich oder wollen Sie dadurch lediglich mehr Kommentare generieren?
2. Beide Zitate von Nietzsche & Harris stellen lediglich klar, was in der Bibel diesbezüglich bereits eingeräumt wird:
_"Es ist aber der [Aber]Glaube eine feste Zuversicht dessen, was man hofft; & das Nichtzweifeln an dem, was man nicht sieht."_ [Hebräer 11,1]
Tja und als Frau kannst du niemals Klerikerin werden und damit hört für mich der Ganze Spaß in dem Saftladen der sich Kirche nennt auf. 😏
Als Mann kannst du auch keine Mutter werden. Mann und Frau sind eben verschieden. Dieser moderne Gleichheitswahn ist erst wenige Jahrzehnte alt und beschränkt sich auch hauptsächlich auf die westliche Welt.
Du kannst trotzdem Ordensfrau werden. Außerdem ghet es doch in erster Linie darum sein Leben komplett Gott zu „schneken“. Dass kann man in der Kirche als Frau genauso gut wie als Mann machen.
Also in meiner Kirche predigen Pastorinnen. Sogar mit Frauen verheiratete Pastorinnen.
@@johanneskaplan2506 es gibt nur eine Kirche die katholische Kirche. Alles andere sind kirchähnliche Gemeinschaften
_"Gods & magic are the simplest & most infantile excuses men have ever invented to explain things they didn't & still don't even want to understand."_ [AronRa] (Götter & Magie sind die einfachsten & kindischsten Ausreden, die die Menschen je ersannen, um Dinge zu erklären, die sie nicht verstanden & noch immer nicht verstehen wollen.)
r/Atheism moment
Es ist genau umgekehrt: Wir Menschen sind die seltsame Erfindung, wie man ja unschwer erkennen kann.
@@isabelleskiss Da hat jemand die Evolution nicht verstanden. Wir sind keine Erfindung.
@@isabelleskiss Also, dass DU seltsam bist, das kann man in der Tat unschwer erkennen.
@@bakaXYZum Thema Glauben: Um nichts in der Welt werde ich jemals daran glauben, das man Eiweissstoffe nur lange genug sich selbst überlassen muß, Milliarden Jahre, und dann irgendwann solche Dinge wie die 9. Symphonie von Beethoven daraus entstehen, das kann ich beim besten Willen nicht glauben.
Es erscheint mir als das unwahrscheinlichste von allem. Ich kann schon nicht daran glauben, das diese Eiweissstoffe sich von selbst angefangen haben sich als lebendiger Organismus zu organisieren ohne ein geistiges Zutun.
Das ist in meinen Augen eine verschrobene Idee.
Ich erkenne ein geistiges Bewußtsein hinter aller Materialität und den Prinzipien des Universums.
Aber soll jeder glauben, was er mag.
Bitte Matthias mal bei 13 Fragen einladen!!!
Meine Stimme hat er!
Was wäre dein Themenwunsch für diese Folge, @lm.zeropointthree? 😊
@@unbubble gerne gesellschaftliche Fragen bzgl. Wokeness, Cancel Culture, kulturelle Aneignung oder auch
„Wie weit sollte das Streichen von Begriffen gehen?“
bzw.
„Wie sinnvoll ist diese Maßnahme hinsichtlich dem Erreichen aktivistischer Ziele?“
Fände ich tatsächlich interessant, da diese Frage einem beinah alltäglich begegnet(ich weiß, anekdotische Evidenz;))…wird jedoch schwierig, da ihr zu diesen Themen bereits einige Diskussionen hattet.
Ansonsten fände ich auch eine Debatte zur die Diskussionskultur an sich spannend..also z.B. „Sollten nur bestimmte Menschen über bestimmte Themen diskutieren(dürfen)?“ Oder „Sollten die Argumente mancher Menschen zu gewissen Fragen schwerer wiegen als die anderer?“ „Haben bei gewissen Themen nur spezifische Gruppen Mitspracherecht?“ (also in Richtung „Identitäts-Diskussionskultur“)
Aber auch:“Wird die Meinung vin Minderheiten im öffentlichen Diskurs zu einseitig dargestellt?“
Ganz spannend fände ich auch die Frage: „Dürfen People of Colour/Menschen der LGBT Community rechts sein?
Bzw. „Bestimmt die Identität automatisch die politische Einstellung?“
(Hintergrund ist, dass sich v.a. im amerikanischen Raum immer mehr LGBT Mitglieder zum Konservativismus bekennen, was auf den ersten Blick paradox wirkt. Im deutschen öffentlichen Raum wirkt die Community dagegen, bis auf einige Ausnahmen, sehr geschlossen und wenig divers hinsichtlich politischer Ansichten)
Das wären ein paar Anregungen, aber vielleicht hat Matthias ja auch selbst noch ein paar Themen parat, für die er sich interessiert:)
Wieder mal ein Video, wo mich das Lesen der Kommentare weitaus mehr
Zeit kostet als das Video selbst. Hochinteressant, der Austausch hier.